Faschingsgeld: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. November 2014, 15:22 Uhr
Faschingsgeld ist eine besondere Art von Fantasiegeld, die zu Karnevalszeiten eingesetzt wird. Anders als Fantasienoten für Sammler ist es einige Tage als Dekoration, Teil eines Kostüms udgl. im Einsatz und verschwindet wird von den Sammlern unbemerkt wieder.
Umso interessanter ist es, wenn einige Stücke überleben und den Weg in Sammleralben finden.
Inhaltsverzeichnis
Menzinger Mädchen
Der Schein aus Salzburg imitiert eine zu seiner Zeit gängige Note, den 1000 Kronen Schein aus Österreich und will am 29. Februar des Ausgabejahres auch ebensoviel wert sein. Nur leider war 1925 kein Schaltjahr. Das Bild des Metzinger Mädchens stammt übrigens ursprünglich von Notgeldscheinen aus Oberösterreich.
Politische Satire
Daneben kann Faschingsgeld auch politische Satire bedeuten. In diesem Fall wurde gegen die Abschaffung der Lehrmittelfreiheit bei Schulbüchern protestiert. Hinter dem Kopf Stoibers ist noch teilweise die Unterschrift Duisenbergs zusehen.
Fußball
Noch aus der Frühzeit der Bildbearbeitung, aber für diese Zeit aufwändig umgesetzt, stammen diese Noten. Diese dienten als Teil eines Fußballkostüms. Vielleicht wurde gegen die hohen Verdienste mancher Fußballer protestiert, im Vordergrund stand jedoch wohl eher der Blickfang mit den Banknoten.
Obermarbach
10% Wertaufschlag auf die Euronoten - diese Noten gab es im oberbayerischen Obermarbach in der Zeit der ersten Euroserie. Grundlage der Noten sind nicht eingescannte und verfälschte Euronoten, sondern die bereits 2001 veröffentlichten, verfremdeten Bilder der Euronoten, wie man an der Unterschrift und den fehlenden Hologrammstreifen rechts erkennen kann.
Ob dem Autor eine vergleichbare Schweizer Faschingsserie zu 11, 22, 55, 110, 550 und 1100 Franken bekannt war, ist nicht bekannt.