Simbabwe: Great Zimbabwe: Unterschied zwischen den Versionen
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− | < | + | [[Bild:Gz1.JPG|thumb|Imba Huru (Nordseite)|300px]] |
− | + | [[Bild:Great-enclosure.JPG|thumb|Imba Huru (Grundriss)<br> | |
+ | schwarz: komplett oder fast komplett erhaltene Mauern<br> | ||
+ | grau: Mauerreste<br> | ||
+ | 1 Äußere Ringmauer<br> | ||
+ | 2 Nördlicher Haupteingang<br> | ||
+ | 3 Nördlicher Nebeneingang<br> | ||
+ | 4 Westliches Tor<br> | ||
+ | 5 Innere Mauer<br> | ||
+ | 6 Konischer Turm<br> | ||
+ | 7 Tempelplatz|300px]] | ||
+ | [[Bild:RhodesienP-33a,_10_Dollars.jpg|thumb|Rhodesien: P-33a, 10 Dollars<br>Konischer Turm in Imba Huru|300px]] | ||
− | + | Bei den Ruinen von '''Great Zimbabwe''' handelt es sich um eine der größten mittelalterlichen Städte südlich der Sahara. Schon im 4. Jahrhundert ließen sich die Mutapa (ein Shona-Stamm) in der Nähe der heutigen Stadt Masvingo nieder. Im 12. Jahrhundert begannen die höher gestellten Bewohner ihre runden Wohnhütten mit Steinmauern zu umwallen. Verwendet wurde dazu Granit aus der Umgebung, der ohne Mörtel zu teilweise gewaltigen Mauern geschichtet wurden. Das Zentrum der Ansiedlung war die Bergfestung, in der der Herrscher des Mutapa-Reichs wohnte. Besiedelt war zunächst nur der nördliche Teil (Hill Complex genannt). Zu Beginn der Blütezeit des Mutapa-Reichs (im 13. Jahrhundert) entstand 600 Meter südlich der Festung die neue Wohnanlage des Herrschers. Die Imba Huru genannte Anlage in Form einer Ellipse wird von einer bis zu 10 Meter hohen Mauern umgeben bei der etwa 15.000 Tonnen Granit verbaut wurden. Innerhalb der Mauer befand sich ein, ebenfalls von einer Mauer umgebener, ellipsenförmiger Tempel. In der Volgezeit (bis ins 16. Jahrhundert) wurde die Talregion (Valley Complex) um die Imba Huru besiedelt. Die Handelsbeziehungen des Reiches reichten bis nach Indien, China und Persien. | |
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Version vom 28. Juni 2010, 12:59 Uhr
Bei den Ruinen von Great Zimbabwe handelt es sich um eine der größten mittelalterlichen Städte südlich der Sahara. Schon im 4. Jahrhundert ließen sich die Mutapa (ein Shona-Stamm) in der Nähe der heutigen Stadt Masvingo nieder. Im 12. Jahrhundert begannen die höher gestellten Bewohner ihre runden Wohnhütten mit Steinmauern zu umwallen. Verwendet wurde dazu Granit aus der Umgebung, der ohne Mörtel zu teilweise gewaltigen Mauern geschichtet wurden. Das Zentrum der Ansiedlung war die Bergfestung, in der der Herrscher des Mutapa-Reichs wohnte. Besiedelt war zunächst nur der nördliche Teil (Hill Complex genannt). Zu Beginn der Blütezeit des Mutapa-Reichs (im 13. Jahrhundert) entstand 600 Meter südlich der Festung die neue Wohnanlage des Herrschers. Die Imba Huru genannte Anlage in Form einer Ellipse wird von einer bis zu 10 Meter hohen Mauern umgeben bei der etwa 15.000 Tonnen Granit verbaut wurden. Innerhalb der Mauer befand sich ein, ebenfalls von einer Mauer umgebener, ellipsenförmiger Tempel. In der Volgezeit (bis ins 16. Jahrhundert) wurde die Talregion (Valley Complex) um die Imba Huru besiedelt. Die Handelsbeziehungen des Reiches reichten bis nach Indien, China und Persien.