Uruguay: El juramento de los Treinta y Tres Orientales von Juan Manuel Blanes

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El juramento de los Treinta y Tres Orientales von Juan Manuel Blanes

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Das Gemälde El Juramento de los Treinta y Tres Orientales (Der Schwur der 33 Orientalen) des Malers Juan Manuel Blanes (1830-1901) zeigt eine Episode aus den Anfängen des Unabhängigkeitskampfes in Uruguay.
Nach der Niederlage der Unabhängigkeitsbewegung unter José Gervasio Artigas fielen die von ihm unter dem Namen Banda Oriental vereinigten ehemals argentinischen Provinzen Misiones, Corrientes, Entre Ríos, Santa Fé und Córdoba 1817 an Brasilien. Im Februar 1824 wurde diese Region unter dem neuen Provinznamen Cisplatina dem unabhängigen Brasilien angeschlossen.
Einer der Mitstreiter von Artigas, Juan Antonio Lavalleja, begründete daraufhin eine neue militärische Bewegung, deren Ziel die Vertreibung der Brasilianer und eine Unabhängigkeit der Region war. Unterstützt wurde dies vor allem durch Viehzüchter und Rindfleisch-Händler, die ihre Interessen durch die brasilianische Wirtschaftspolitik gefährdet sahen. Diese Gruppe umfasste zunächst 33 Männer, die unter dem Namen Treinta y Tres Orientales in die Geschichte Uruguays eingingen.
Am 19.04.1825 überquerte die Gruppe nach Einbruch der Dunkelheit den Rio Uruguay und ging am Agraciada-Strand an Land. Hier schworen sie im Morgengrauen den Eid auf die Flagge, die später als Bandera de los Treinta y Tres Orientales bekannt wurde und deren Farben blau, weiss und rot in horizontalen Balken schon von Artigas verwendet wurden.
Die 33 vereinigten sich später mit den Truppen unter der Führung von José Fructuoso Rivera, eines anderen Revolutionärs. Die etwa 100 Kilometer nördlich von Montevideo gelegene Stadt Florida wurde Basis dieser Truppen. Von hier wurde auch am 25.08.1825 die Unabhängigkeit Uruguays ausgerufen, die aber erst 1828 unter britischem Druck von Brasilien und Argentinien anerkannt wurde.
Das Gemälde von Juan Manuel Blanes zeigt einen der wichtigen Momente für nationale Identität von Uruguay. Für das 1877 entstandene Bild führte Blanes Gespräche mit Zeitzeugen und Beteiligten und porträtierte sie zum Teil. Er fertigte auch Skizzen am Originalschauplatz an. Das Bild befindet sich heute im Museo Blanes in Montevideo.
Das Gemälde diente u.a. als Vorlage für die Rückseite der 50 Peso Banknoten von Uruguay in den Jahren 1935 bis 1967.


Uruguay: P-38b, 50 Pesos, L. 02.01.1939, Rückseite

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Uruguay: P-46a, 50 Pesos, 1967, Rückseite

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