Das Haus am Wall
Das Haus am Wall
Aus Bremens Geldgeschichte
Fachbuch
Produktinformation
Autor: Walter Förster
Seiten: 159
Format: 216 x 152 mm
Leineneinband mit Schutzumschlag
Fadenheftung
Verlag: Verlag H. M. Hauschild GmbH, Bremen
Auflage: 1983
Sprache: Deutsch
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ISBN 3-920699-45-94
Buchinformation
Aus dem Klappentext
Geldgeschichte ist stets eng verbunden mit Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Das kommt auch in der Historie der Freien Hansestadt Bremen eindringlich zum Ausdruck.
Das "Haus AM Wall", das diesem Buch den Titel gab, ist ein Bankgebäude in Bremen. Bis zu seiner Zerstörung durch Bomben des Zweiten Weltkrieges war es von stattlichem Aussehen; nach dem Wiederaufbau paßt es sich den Fassaden der Geschäftshäuser gegenüber der malerischen aus den Wallanlagen herausragenden Mühle an. Es ist insoweit ein besonderes Bankgebäude, als es zu einem Mittelpunkt bremischen Geld- und Zahlungsverkehrs wurde. Hier hatte seit mehr als 110 Jahren die Bremer Niederlassung des zentralen Notenbankinstituts ihr Domizil. Im Jahr 1872 ließ sich Am Wall 122 eine "Commandite" der Preußischen Bank nieder, aus der die Reichsbankhauptstelle Bremen hervorging, die sich in sieben Jahrzehnten zu einer bedeutenden Zweiganstalt der Deutschen Reichsbank entwickelte. Als die Hansestadt Bremen nach dem Zweiten Weltkrieg ihre landespolitische Selbständigkeit wiedergewann, wurde aus der Reichsbankniederlassung für zehn Jahre eine "Landeszentralbank von Bremen", im Jahr 1957 schließlich die "Landeszentralbank in Bremen", mit ihrer Hauptstelle eine der elf Hauptverwaltungen der Deutschen Bundesbank.