Thailand: Bia Kud Chum

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BIA KUD CHUM

Die Gemeinschaft des Währungssystems, wurde in 1998 gegründet. In einem kleinen Dorf namens Naso im Kud Chum Distrikt in Yasothon, im Nord-Osten von Thailand.

Die Noten, in einer Auflage von insgesamt rund 30.000 Bia wurden gedruckt und leiteten den lokalen Handel. Das System lief ungestört und erfolgreich, bis zu einer Schlagzeile im Jare 2000. Die Bank von Thailand hat entschieden, dass die BIA-KUT CHUM illegal sei und entspreche der Geldfälschung. Auf den Punkt gebracht, war es so dramatisch, dass man befürchtete, die Gemeinschaft könne einen unabhängigen Staat ausrufen und könnte eine Bedrohung der nationalen Sicherheit sein. Es wurde angeordnet, die BIA-CCS zu stoppen. Die Gemeinde befolgte es widerwillig und wechselte den Namen von Bia (Pence) auf Boon (Tugend) und versah jeden Schein mit einem Gummi-Stempel "Boon", um dem Problem Abhilfe zu verschaffen. Mehrere Nichtregierungsorganisationen, akademischer Institute und Gesetzgeber, gingen später ins Dorf, um das System gründlich zu studieren und kamen zu der Erkenntnis, dass System „BIA-KUT CHUM CCS“ ist eher Vorteilhaft, denn eine Bedrohung. Es sollte als Fallstudie für eine andere Gemeinschaft dienen und man drängte die „Bank of Thailand“, die BIA-KUT Chum CCS zuzulassen. Aber es ist noch keine Antwort da. Heute noch verwendet das Dorf SANTISUK, Naso noch BIA KUD CHUM als Ergänzung zum thailändischen Baht. Ein Gemeindemarkt findet jeden Sonntagmorgen statt, wo Dorfbewohner, insgesamt rund 300 Mitglieder in 40 Haushalten, ihre Waren für den Verkauf und den Austausch für Bia und thailändischen Baht anbieten.
Die BIA-KUT CHUM ist strikt verboten für den Handel mit Geld oder Waren außerhalb der Gemeinschaft.
Nur wenige, ( eine limitierte Anzahl von Noten ) sind mit Gummi-Stempel "Souvenir" versehen und dürfen zum Zwecke der Forschung ausgeführt werden. Heute gibt es rund 2500 Lokale Währungs-Systeme, die man in Ländern weltweit vertreibt. BIA-KUT CHUM ist das erste seiner Art in der Region Süd-Ost-Asien.
BIA-KUT CHUM sorgt viele umstrittene aktuelle Nachrichten und wird als Referenz in verschiedenen Web-Sites auf der internationalen Ebene diskutiert.


1 komplettes Set - BIA KUD CHUM -Thailand Noten, verfügt über 1, 5, 10, 20 und 50 BIA (1 Bia {Penny} entspricht 1 Baht), im schönen Design (entworfen vom Dorfoberhaupt,einem buddhistischen Mönch!).
Thai-Inschrift: „BIA KUD CHUM, nur gültig für den Handel in der Gemeinschaft" und mit den Unterschriften des Mönchoberhauptes und des Bankvorsteherin und der Kontroll- Seriennummer.
Bankvorsteherin ist Frau Buathong (d.h. „Goldlotos“) Bunsri. Vielleicht interessiert noch, woher die hier gewählte Währungseinheit „bie“ kommt. „Bie“ bedeutet ursprünglich Muschel und erinnert an das primitive Muschelgeld. Das Wort stammt wie so viele Thaiworte aus dem Chinesischen, wo noch heute „pei“ Muschel bedeutet.

Die hier abgebildeten Banknoten sind die Original - Banknoten, also die, ohne Gummistempel.



Beschreibung:

~ Datum: ND (1999) ~
~ Material: Kunstpapier ~
~ Offsetdruck ~
~ Blauer Gummistempel ~
~ Sehr selten ohne Stempel ~

Die Bilder auf den Noten stammen von:
1, 20 und 50 Bie: Schülerin Sujidta Weluwanarags
5 Bie: Schülerin Nigawan Pragangäo
10 Bie: Herrn Giengrai Bunphaworn

Die Porträts aus der lokalen Kinder-Malerei zeigen :
Das Dorf des ländlichen Lebens, wunderschöne Aussicht über das Dorf, Reisfelder, Büffel bei der Arbeit, Mönche erhalten Almosen, Einheimische tauschen Waren, Kinder in Schulen,
Dorfbewohner beten im Tempel, das berühmte Raketen-Festival und das Folk beim „Trommel-Tanz“.

Inschriften in Thai erzählen die Geschichte der kommunalen Selbstverwaltung, ausreichender wirtschaftlicher und nachhaltiger sozialer Entwicklung.

Der längere Text, der auf den Noten steht, ist kein richtiges Thai, sondern das in der Provinz Yasothon gesprochene Isarn-Dialekt. Der Text z.B. der 1-Bie-Note lautet übersetzt etwa:
Wir wollen gemeinsam ein neues Chumchon (=Ort) bauen. Wir helfen einander, für die Zukunft zu sparen, dann wird es uns gut gehen. In unseren Küchengärten wächst viel Gemüse,
was davon übrig ist (=was wir nicht selbst verbrauchen), verkaufen wir innerhalb Chumchon.