Giraffe

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Thornicroft-Giraffe (Giraffa camelopardalis thornicrofti)
Tansania P-43 (Rückseite)
Massai-Giraffe (Giraffa camelopardalis tippelskirchi)

Die Giraffe (Giraffa camelopardalis) ist eine Art aus der Ordnung der Paarhufer (Artiodactyla) in der Klasse der Säugetiere. Es gibt verschiedene Unterarten, die auf dem afrikanischen Kontinent, südlich der Sahara, vorkommen. Die Lebensräume der Giraffen ist derart eingeschränkt, dass sich Tiere aus verschiedenen Unterfamilien in freier Wildbahn nicht begegnen.

Bei den verschiedenen Unterarten der Giraffen werden die Bullen bis zu 6 Meter hoch und knapp 2 Tonnen schwer, die Weibchen sind kleiner und leichter. Die Giraffe ist das höchste lebende Landtier. Der Nachwuchs kommt nach einer Tragezeit von 14 Monaten zur Welt und wiegt bei der Geburt ca. 50 kg. Schon nach einer Stunde können die Jungen stehen und innerhalb von wenigen Stunden auch laufen, obwohl es zu Beginn etwas wackelig aussieht. Nach etwa zwei Wochen können sie das Tempo der Herde halten. Die Giraffen ernähren sich fast ausschließlich von Blättern, die sie von den Baumkronen rupfen. Am liebsten fressen sie die Blätter der Akazie. Nur im Falle von extremer Nahrungsknappheit nehmen sie auch Gras und Blätter von niederen Büschen als Nahrung auf. Dazu brauchen sie so gut wie kein Wasser, da ihnen das in den Blättern vorhandene Wasser meist ausreicht. Muss eine Giraffe doch einmal trinken, dann muss sie die Vorderbeine stark spreizen, damit sie mit dem Kopf an den Boden kommt.

Giraffen leben in kleineren Herden, nur Giraffen-Bullen leben ab der Geschlechtsreife als Einzelgänger. In freier Wildbahn erreichen die Tiere ein Alter von etwa 25 Jahren. Fast alle Giraffen leben heute in Reservaten und Parks um sie vor Wilderei zu schützen. Als natürlichen Feinde haben sie nur den Löwen zu fürchten. Jungtiere können aber auch anderen Raubkatzen zum Opfer fallen.

Auf afrikanischen Banknoten sind Abbildungen von Giraffen weit verbreitet. Auf Scheinen von Tansania werden sie auch als Wasserzeichen eingearbeitet.