Buch: Der Mann, der das Geld erfand

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Janet Gleeson

Der Mann, der das Geld erfand

Taschenbuchausgabe 2003

318 Seiten

Wilhelm Goldmann Verlag, München

ISBN 3-442-15112-0


Aus der Buchvorstellung

Ein Schotte, dessen revolutionäre Ideen uns heute selbstverständlich geworden sind, hielt an der Wned zum 18. Jahrhundert ganz Europa in Atem. John Law (1671 - 1729) entstammte einer angesehenen Adelsfamilie, was ihn jedoch nicht davor bewahrte, mit gerade mal 21 Jahren wegen eines Ehrenhandels mit tödlichem Ausgang im Londoner Gefängnis zu sitzen und um sein Leben zu bangen. Durch eine spektakuläre Flucht kann er sich retten. Sein Weg führt ihn nach Frankreich an den Hof des alternden Sonnenkönigs Ludwig XIV. Der charismatische Lebemann und brillante Visionäar wurde mit seiner Idee, Papiergeld statt Gold- und Silbermünzen in Umlauf zu bringen, kurzfristig zum reichsten und mächtigsten Mann Europas. Doch sein Leben verlief wie das Auf und Ab einer Risikoaktie. Er löste den ersten Aktienboom aber auch den ersten Börsencrash auf diesem Globus aus. Der begnadete Spieler und begehrte Liebhaber starb 1729 einsam und völlig verarmt in Venedig. Janet Gleeson zeichnet das lebendige Tableau einer Gesellschaft, die in ihrem unersättlichen Hunder nach Reichtum der unsrigen gar nicht so unähnlich ist.


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