Notgeld: Neukirchen b. Hl. Blut
Neukirchen ist ein Wallfahrtsort, der sich zur Inflationszeit im nördlichen Niederbayern befand.
Die Notgeldbanknoten sind, mit Ausnahme eines 100.000ers, alle einseitig bedruckt.
Inhaltsverzeichnis
Die Wertstufen
Beim Zehntausender existiert nur ein Grundtypus. Es können jedoch leichte Unterschiede im Druckbild auftreten, so soll der Abstand der Buchstaben "i." und "V." variieren oder aber auch die genaue Position der mitgedruckten Unterschrift.
Es existieren zwei Ausgaben, die sich sowohl im genauen Wortlaut als auch im Schriftbild voneinander unterscheiden.
Hier sind drei Ausgaben zu unterscheiden.
Bei der vermutlich früheren Ausgabe ist auf der Rückseite die Wallfahrtskirche Neukirchen zu sehen, bei der später ausgebenen und größeren Variante ist die Rückseite leer. Die dritte Serie zeigt oberhalb der Kennummer den Vermerk "Serb. B.", der bei der zweiten Serie fehlt.
Bekannte Varianten sind:
KN gedruckt - Unterschrift braun
Bekannte Varianten
Grundsätzlich kann jede dieser Noten in 3 mal 3 Varianten auftreten.
Die Kennnummer tritt in folgenden Varianten auf:
a) handgeschrieben
b) gedruckt
c) nicht vorhanden ("Remainder")
Es ist nicht auszuschließen, dass in der Inflationszeit auch die nummernlosen Remainder ausgegeben wurden.
Die Unterschrift tritt in folgenden Varianten auf:
a) handgeschrieben (von Karl "Jogl" Weber, Bürgermeister von 1918 bis 1935
b) gestempelt (blaue Stempelfarbe: "i.V. Altmann Josef")
c) gedruckt (Farbe der Banknote: "i.V. Altmann Josef")
Ob jede der 9 möglichen Kombinationen bei jeder der oben genannten Noten auftaucht, ist nicht bekannt.
Regionalgeld
Auch die "modernen" Notgeldbanknoten zu 5 N-Mark, 10 N-Mark und 20 N-Mark sind einseitig bedruckt, jedoch auf etwas dickerem Papier.
Verweise
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