China: Karstfelsen am Lijiang
Karstfelsen am Lijiang
Im autonomen Gebiet Guangxi (Kwangxi) befindet sich zwischen den Städten Guilin (Kweilin) und Yangshuo eine der bekanntesten und eindrucksvollsten Landschaften Chinas. Der Lijiang (漓江/Li-River) schlängelt sich auf diesem etwa 50 Kilometer langen Abschnitt durch eine bizarre Landschaft von klaren Flüssen, merkwürdigen Höhlen und Karstfelsen, die zum großen Teil mit grünem Bewuchs aus Bambuswäldern überzogen sind. Entstanden ist dieser Kegel- oder Turmkarst mit seinen steil aufragenden Bergkuppen durch Verwitterungsprozesse an weicherem Gestein, nur härteres Material konnte der Lösungs- und Kohlensäureverwitterung standhalten.
Die Region gehört zu den großen und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Chinas, vor allem die 3 bis 4 stündige Flussfahrt auf flachen Booten zwischen Guilin und Yangshuo wird täglich von mehreren tausend Touristen absolviert.
Eine weitere Besonderheit der region ist das Fischen mit abgerichteten Kormoranen. Den Vögeln ist der Hals so weit abgeschnürt, daß sie nur die kleinen Fische fressen können, die Großen aber ihrem Herrn überlassen müssen.
Die Felsen der Region sind mehrfach auf Banknoten zu finden. Markantestes Beispiel ist der sogenannte Elefantenrüsselberg (Elephant-Trunk-Hill) am Westufer des Lijiang, der einen trinkenden versteinerten Elefanten darstellen soll.
China - VR China: P-NEW, 20 Yuan, 2005, Rs, Berglandschaft
China - VR China: P-FX6, 50 Yuan, 1979, Elefantenrüsselberg
China - Provincial Bank of Kwangsi: PS-2340r, 5 Dollars, 1929, Flußlandschaft