Abbildungen auf Banknoten
Biografien
Papiergeldfachthemen
Papiergeldgeschichte
1860 führte die finnische Bank die finnische Mark (Markkaa) ein, die an Silber gekoppelt wurde. Sie erhielt dazu von Russland die Erlaubnis Viertelrubelscheine mit dem Aufdruck der neuen Währung herzustellen. 1864 wurde mit der Münzproduktion begonnen. 1878 wurde auf Grund von sinkenden Silberpreisen eine Goldwährung eingeführt, in Relation zum französischen Franc. Ab 1886 durften auch eigene Banknoten ausgegeben werden, was 1889 geschah. Wie viele andere Länder auch, hob Finnland 1915 die Umtauschgarantie der Markkaa in Gold auf.
1917 wurde Finnland unabhängig, an der Währung änderte sich nichts. 1926 wurde wieder eine Bindung zum Goldstandart erreicht, man wollte auf diesem Wege die Währung stabilisieren, allerdings schon 1929 gab man diesen Versuch wieder auf.
1948 trat Finnland dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank bei und erreichte somit eine feste Bindung an den US-Dollar und den Goldpreis. 1963 war auf Grund der Inflation eine Abwertung erforderlich, es wurden zwei Nullen gestrichen. Im Jahr 2002 erhielt Finnland den Euro, aber es sind keine 1 und 2 Cent-Stücke im Umlauf, diese werden nur für Sammler produziert.
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