Notgeld: Duesseldorf
Düsseldorf, am Übergang vom Niederrhein zum Bergischen Land gelegen, bildet als Landeshauptstadt das politische Zentrum des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Die Metropole am Rhein ist nicht nur wegen der außergewöhnlichen Wirtschaftskraft, sondern auch in den Bereichen Kunst, Kultur und moderner Architektur von internationaler Bedeutung.
Neben dem Sitz der Landesregierung mit ihren vielen Ministerien und der Bezirksregierung Düsseldorf, sind in der Stadt etliche weitere Behörden und Verbände angesiedelt.
Düsseldorf gehört zu den wirtschaftsstärksten Metropolen Europas und ist neben Dresden die einzige schuldenfreie Großstadt Deutschlands. Seit der Industrialisierung wurde Düsseldorf zum Sitz weltweit bedeutender Industrie- und Handelsunternehmen, sowie großer Banken. Zahlreiche Werbeagenturen und Modeateliers machen die Stadt zum wichtigen Standort der Kreativen.
Aufgrund des größten Flughafens der zehn Millionen Einwohner starken Metropolregion Rhein-Ruhr ist Düsseldorf Verkehrsknotenpunkt und internationales Drehkreuz.
Weiterführende Informationen unter: http://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%BCsseldorf
Inhaltsverzeichnis
Ausgabe der Stadt
private Ausgaben
Allgemeiner Konsum-Verein
A. Bagel
Phoenix
Arbeitgeber - Vereinigung
Deutsche Last-Automobilfabrik
Düsseldorf - Gelsenkirchener Bergwerks-AG
Vergnuegungskomission
Eisenmarken der VSE
Die zweiseitig bei der Druckerei A.Bagel in Düsseldorf hergestellten Scheine (ca 50 x 60 mm) waren Gutscheine, die wie Schecks weitergegeben und eingelöst werden konnten. Sie wurden von der Verwaltung für Wirtschaft des vereinigten Wirtschaftsgebietes / Amt für Stahl und Eisen ausgegeben. Eingelöste Scheine sollten vorderseitig durch Firmenstempel entwertet werden. Michael H. Schöne konnte in seinem 1994 erschienen Katalog "Das Papiergeld im besetzten Deutschland 1945-1949" kein abgestempeltes Exemplar belegen. Ebenfalls konnte eine 50-Kg-Marke nicht belegt werden. (vgl Schöne Seite 235)
Ausgaben des Landkreises
Der Landkreis Düsseldorf war von 1816 bis 1929 ein Landkreis im Regierungsbezirk Düsseldorf in der Rheinprovinz (Deutschland).
Er umfasste die Städte und Gemeinden Angermund, Benrath, Breitscheid-Selbeck, Eckamp, Eggerscheidt, Eller, Erkrath, Garath, Gerresheim, Hasselbeck-Krumbach, Hilden, Himmelgeist-Wersten, Hösel, Homberg-Bracht-Bellscheidt, Hubbelrath, Huckingen, Itter-Holthausen, Kaiserswerth, Kalkum, Laupendahl, Lintorf, Lohausen, Ludenberg, Meiersberg, Metzkausen, Mintard, Mündelheim, Rath, Ratingen, Schwarzbach, Urdenbach und Wittlaer.
Am 16. August 1820 verlor die Stadt Düsseldorf ihren Status als kreisfreie Stadt und wurde in den Landkreis eingegliedert.
Bis zum Gesetz über die kommunale Neugliederung des rheinisch-westfälischen Industriegebietes vom 1. August 1929 fanden im Kreis noch folgende Veränderungen statt:
1872 wurde Düsseldorf wieder zur kreisfreien Stadt ernannt und aus dem Landkreis Düsseldorf ausgegliedert. Itter-Holthausen und Urdenbach wurden 1908 nach Benrath eingemeindet. Eller, Gerresheim, Himmelgeist-Wersten und Rath wurden am 1. April 1909 in die Stadt Düsseldorf eingemeindet. Mit der kommunalen Neugliederung 1929 wurde der Kreis aufgelöst:
Die Gemeinden Benrath, Garath, Kaiserswerth, sowie Teile von Eckamp, Erkrath, Kalkum, Lohausen, Ludenberg, und Wittlaer wurden der Stadt Düsseldorf zugeordnet. Die Gemeinden Huckingen, Mündelheim, sowie Teile von Angermund (Großenbaum, Rahm) wurden der Stadt Duisburg zugeordnet. Teile von Mintard und Breitscheid-Selbeck wurden der Stadt Mülheim an der Ruhr zugeordnet. Der Rest wurde dem neu gebildeten Landkreis Düsseldorf-Mettmann zugeordnet.
Ausgaben der Rheinprovinz
Siehe auch
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