Natürliche Wasserzeichen: Unterschied zwischen den Versionen
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Das Wasserzeichen besteht zum Teil aus hellen, zum Teil aus dunklen Linien. Die hellen Linien bilden in Abständen von etwa 1,3 cm aneinandergereihte, durch zwei Parallelen miteinander verbundene Figuren in Form einer arabischen Acht. Zwischen den Figurenreihen verlaufen in gleicher Richtung paarweise die dunklen, zickzackförmigen Linien; zwischen diesen erscheinen die hellen Buchstaben E K A H A mit einem Stern dahinter in fortlaufender Folge.<br> | Das Wasserzeichen besteht zum Teil aus hellen, zum Teil aus dunklen Linien. Die hellen Linien bilden in Abständen von etwa 1,3 cm aneinandergereihte, durch zwei Parallelen miteinander verbundene Figuren in Form einer arabischen Acht. Zwischen den Figurenreihen verlaufen in gleicher Richtung paarweise die dunklen, zickzackförmigen Linien; zwischen diesen erscheinen die hellen Buchstaben E K A H A mit einem Stern dahinter in fortlaufender Folge.<br> | ||
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− | Das Wasserzeichen besteht aus einem Muster, welches aus gradlinigen Figuren in Form eines "Z" und aus sechseckigen Sternen gebildet wird, innerhalb welcher hell auf dunklem Grunde die Buchstaben "G" und "D" abwechselnd wiederkehren.<br><br> | + | Das Wasserzeichen besteht aus einem Muster, welches aus gradlinigen Figuren in Form eines "Z" und aus sechseckigen Sternen gebildet wird, innerhalb welcher hell auf dunklem Grunde die Buchstaben "G" und "D" abwechselnd wiederkehren.<br> |
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− | Das Wasserzeichen besteht aus sphärischen Dreiecken, welche die ganze Note in regelmäßiger Unordnung durchziehen und dadurch gekennzeichnet sind, das senkrecht zum kürzesten Schenkel des Dreiecks eine kurze Linie in die Fläche des Deiecks hineinragt.<br><br> | + | Das Wasserzeichen besteht aus sphärischen Dreiecken, welche die ganze Note in regelmäßiger Unordnung durchziehen und dadurch gekennzeichnet sind, das senkrecht zum kürzesten Schenkel des Dreiecks eine kurze Linie in die Fläche des Deiecks hineinragt.<br> |
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− | ... ein Wasserzeichen, das aus dunklen, ineinandergreifenden Linien in Form eines stilisierten C gebildet wird.<br><br> | + | ... ein Wasserzeichen, das aus dunklen, ineinandergreifenden Linien in Form eines stilisierten C gebildet wird.<br> |
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Keller/Lehrke: Wz 25<br> | Keller/Lehrke: Wz 25<br> | ||
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− | ... ein sich über die ganze Fläche sich wiederholendes, natürliches Wasserzeichen in Form eines Vierpasses von etwa 8 mm Durchmesser.<br><br> | + | ... ein sich über die ganze Fläche sich wiederholendes, natürliches Wasserzeichen in Form eines Vierpasses von etwa 8 mm Durchmesser.<br> |
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Keller/Lehrke: Wz 29<br> | Keller/Lehrke: Wz 29<br> | ||
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− | Das Wasserzeichen ... ist ein aus hellen Linien gebildetes, mäanderförmiges, offenes Flächenmuster, in dessen Zwischenräume kleine, ebenfalls aus hellen Linien gebildete Rhomben eingefügt sind.<br><br><br><br><br> | + | Das Wasserzeichen ... ist ein aus hellen Linien gebildetes, mäanderförmiges, offenes Flächenmuster, in dessen Zwischenräume kleine, ebenfalls aus hellen Linien gebildete Rhomben eingefügt sind.<br> |
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− | Das Wasserzeichen ... wird aus hellen Linien gebildet, die ein regelmäßig wiederkehrendes Muster in Form eines Gitterwerks mit einer arabischen Acht als Mittelpunkt darstellen.<br><br> | + | Das Wasserzeichen ... wird aus hellen Linien gebildet, die ein regelmäßig wiederkehrendes Muster in Form eines Gitterwerks mit einer arabischen Acht als Mittelpunkt darstellen.<br> |
+ | Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 7. Dezember 1922<br> | ||
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Reichsbank: Schlangenlinien<br> | Reichsbank: Schlangenlinien<br> | ||
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Das Wasserzeichen ist hell und besteht aus nebeneinander laufenden Schlangenlinien mit paarweise einader gegenüberstehenden Windungen.<br> | Das Wasserzeichen ist hell und besteht aus nebeneinander laufenden Schlangenlinien mit paarweise einader gegenüberstehenden Windungen.<br> | ||
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<br>'''Beschreibung:'''<br> | <br>'''Beschreibung:'''<br> | ||
Fortlaufendes dunkles Wasserzeichen, das den stiliserten Reichsadler und darüber zwischen zwei halbkreisförmig gebogenen Linien das Wort "Reichsbank" in großen lateinischen Buchstaben zeigt.<br> | Fortlaufendes dunkles Wasserzeichen, das den stiliserten Reichsadler und darüber zwischen zwei halbkreisförmig gebogenen Linien das Wort "Reichsbank" in großen lateinischen Buchstaben zeigt.<br> | ||
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Version vom 13. Oktober 2012, 20:46 Uhr
Mit Herstellung der Reichsbanknote zu 100 Mark, Ausfertigungsdatum 3. September 1883, setzte die Reichsbank anstelle des bis dahin verwendeten Papiers mit Wasserzeichen das sogenannte Wilcox Papier mit bunten Fasern als neues Sicherungsmerkmal ein.
Als Ersatz für das herkömmliche Wasserzeichen wurde auf das Papier ein Unterdruck, das sogenannte "Künstliche Wasserzeichen" aufgebracht.
Seit der Wiedereinführung der herkömmlichen Wasserzeichen auf Reichsbanknoten (Brustbild Kaiser Wilhelm I.) wurden diese von der Reichsbank zur Unterscheidung von den "Künstlichen Wasserzeichen" als "Natürliche Wasserzeichen" benannt.
Inhaltsverzeichnis
Bilder
Brustbild Kaiser Wilhelm I.
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Brustbild Kaiser Wilhelm I.
Koppatz: Wilhelm I.
Rosenberg : Kopf Kaiser Wilhelms I. und Wertzahl 100
Beschreibung:
... das Brustbild Kaiser Wilhelms I in eigener Art und darunter ein von lichten Punkten umgebenes, dunkel umrandetes Oval mit der hellen Zahl 100.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 10. Februar 1911
Streifen
Wertzahl 100 Mark in zwei Streifen
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: "100+Mark+"..." rechts hell, links dunkel
Koppatz: Wertbezeichnung "100+M+" und "100*M*" hell und dunkel in senkrechten Bändern
Rosenberg : "100 M"
Wertzahl 500 M als Kordel
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Wertzahl 500 M ; Wertbezeichnung als Spiralband 500M
Koppatz: Wertbezeichnung "500 M*" hell und dunkel als senkrechtes Spiralband
Rosenberg : "500 M"
Wertzahl 1000 Mark als Kordel
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: 1000 Mark in zwei Bändern kordelartig verschlungen abwechselnd hell und dunkel
Koppatz: Wertbezeichnung "1000 M*" hell und dunkel als senkrechtes Spiralband
Rosenberg : "1000 Mark" im Spiralband
Wertzahl 5000 Mark als Kordel
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Wertzahl „5000“ hell, „Mark“ dunkel in zwei Bändern kordelartig verschlungen
Koppatz: Wertbezeichnung "5000" (hell) und "Mark" (dunkel) als senkrechtes Spiralband
Rosenberg : "5000 Mark" als Spiralband
Wertzahl 10000 M als Kordel
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Wertzahl "10 000 M" abwechselnd hell und dunkel
Koppatz: Wertbezeichnung "10000 M*" hell und dunkel als senkrechtes Spiralband
Rosenberg : "10 000 M" im Spiralband
Distelblätter ornamentaler Verarbeitung
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Distelblätter in ornamentaler Verarbeitung
Koppatz: Distel-Streifen
Rosenberg : Distelstreifen
Eichenlaub mit Kreuzdorn in ornamentaler Verarbeitung
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Eichenlaub mit Kreuzdorn in ornamentaler Verarbeitung
Koppatz: Eichenlaub-Kreuzdorn-Streifen
Rosenberg : Eichenlaubstreifen
Flächenmuster
Achterband
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Arabische 8 mit zwei Verbindungslinien
Koppatz: Achterband; EKAHA-Achterstreifen
Rosenberg : Achterstreifen
Keller/Lehrke: Wz 32
Beschreibung:
Das Wasserzeichen besteht zum Teil aus hellen, zum Teil aus dunklen Linien. Die hellen Linien bilden in Abständen von etwa 1,3 cm aneinandergereihte, durch zwei Parallelen miteinander verbundene Figuren in Form einer arabischen Acht. Zwischen den Figurenreihen verlaufen in gleicher Richtung paarweise die dunklen, zickzackförmigen Linien; zwischen diesen erscheinen die hellen Buchstaben E K A H A mit einem Stern dahinter in fortlaufender Folge.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 7. Dezember 1922
Hakensterne
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Z- und Sternmuster mit G und D
Koppatz: G-D-Muster; Giesecke-Z-Muster; Hakensterne
Rosenberg : Hakensterne
Keller/Lehrke: Wz 47
Beschreibung:
Das Wasserzeichen besteht aus einem Muster, welches aus gradlinigen Figuren in Form eines "Z" und aus sechseckigen Sternen gebildet wird, innerhalb welcher hell auf dunklem Grunde die Buchstaben "G" und "D" abwechselnd wiederkehren.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 27. September 1922
Dornen
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: sphärische Dreiecke
Koppatz: Dornen
Rosenberg : Dornen
Keller/Lehrke: Wz 28
Beschreibung:
Das Wasserzeichen besteht aus sphärischen Dreiecken, welche die ganze Note in regelmäßiger Unordnung durchziehen und dadurch gekennzeichnet sind, das senkrecht zum kürzesten Schenkel des Dreiecks eine kurze Linie in die Fläche des Deiecks hineinragt.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 2. Oktober 1922
Mäander
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Stilisiertes C
Koppatz: Mäander; C-Muster; T-Muster
Rosenberg : Mäander
Keller/Lehrke: Wz 30
Beschreibung:
... ein Wasserzeichen, das aus dunklen, ineinandergreifenden Linien in Form eines stilisierten C gebildet wird.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 30. Oktobber 1922
Vierpaß
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Vierpaßmuster
Koppatz: Vierpaß
Rosenberg : Kreuzblüten
Keller/Lehrke: Wz 25
Beschreibung:
... ein sich über die ganze Fläche sich wiederholendes, natürliches Wasserzeichen in Form eines Vierpasses von etwa 8 mm Durchmesser.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 22. November 1922
Verschlungene Vielecke
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Mäanderförmiges Flächenmuster
Koppatz:
Rosenberg : verschlungene Vielecke
Keller/Lehrke: Wz 29
Beschreibung:
Das Wasserzeichen ... ist ein aus hellen Linien gebildetes, mäanderförmiges, offenes Flächenmuster, in dessen Zwischenräume kleine, ebenfalls aus hellen Linien gebildete Rhomben eingefügt sind.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 23. Oktobber 1922
Gitter mit 8
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Gitterwerk; Gittermuster mit arabischer Acht
Koppatz: Gitter
Rosenberg : Gitter mit Acht
Keller/Lehrke: Wz 31
Beschreibung:
Das Wasserzeichen ... wird aus hellen Linien gebildet, die ein regelmäßig wiederkehrendes Muster in Form eines Gitterwerks mit einer arabischen Acht als Mittelpunkt darstellen.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 7. Dezember 1922
Kugeln
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Kugelmuster
Koppatz: Ringel
Rosenberg : Ringe
Keller/Lehrke: Wz 34
Beschreibung:
S-Sterne
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Gittermuster mit S
Koppatz: S-Sterne
Rosenberg : Sterne mit einem S darin
Beschreibung:
Schlangenlinien
Verwendete Benennungen:
Reichsbank: Schlangenlinien
Koppatz: Wellen
Rosenberg : Wellenlinien
Keller/Lehrke: Wz 33
Beschreibung:
Das Wasserzeichen ist hell und besteht aus nebeneinander laufenden Schlangenlinien mit paarweise einader gegenüberstehenden Windungen.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 7. Dezember 1922
Reichsbank und Reichsadler
Verwendete Benennungen:
Reichsbank:
Koppatz: Reichsbank
Rosenberg : "Reichsbank" und Adler im Halbkreis
Beschreibung:
Fortlaufendes dunkles Wasserzeichen, das den stiliserten Reichsadler und darüber zwischen zwei halbkreisförmig gebogenen Linien das Wort "Reichsbank" in großen lateinischen Buchstaben zeigt.
Quelle: Bekanntmachung des Reichsbankdirektoriums vom 10. Februar 1925