Nepal: Mahaboudha-Tempel: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Mahaboudha- (auch: Mahabuddha-) Tempel befindet sich in der Altstadt von Patan, im Herzen des Kathmandu-Tals. Der Tempel ist einzigartig in Nepal. Anders als traditionelle nepalesische Tempel wurde der er nicht aus Holz, sondern aus gebrannten Ziegeln erbaut. Sein indischer Shikar Stil ist im übrigen Himalayareich unbekannt. <br>
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Der Mahaboudha- (auch: Mahabuddha-) Tempel befindet sich in der Altstadt von Patan, im Herzen des Kathmandu-Tals. Der Tempel ist einzigartig in Nepal. Anders als traditionelle nepalesische Tempel wurde er nicht aus Holz, sondern aus gebrannten Ziegeln erbaut. Sein indischer ''Shikar''-Stil ist im übrigen Himalayareich unbekannt.<br>
Die Gründung des Mahaboudha-Tempels geht auf eine 500 Jahre alte Pilgerfahrt zurück. Damals reiste der Brahmane Avaya Raj Shakya ins indische Bodhigaya. Hier, so will es die Legende, meditierte Sakyamuni Buddha unter einem Bodhi-Baum und wurde erleuchtet. Zu seinen Ehren errichteten die Gläubigen den Mahabodhi Tempel.<br>
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Die Gründung des Mahaboudha-Tempels geht auf eine 500 Jahre alte Pilgerfahrt zurück. Damals reiste der Brahmane Avaya Raj Shakya ins indische Bodhigaya. Hier, so will es die Legende, meditierte Sakyamuni Buddha unter einem Bodhi-Baum und wurde erleuchtet. Zu seinen Ehren errichteten die Gläubigen den Mahabodhi-Tempel.<br>
Avaya Raj Shakya war begeistert von dem heiligen Ort. Er beschloß, nach dessen Vorbild einen Tempel aus Ziegelsteinen in seinem Heimatland Nepal zu errichten. Der Grundstein für den Mahaboudha-Tempel wurde im Jahr 685 Nepal Sambat (1564 n.Chr.) gelegt. Doch es dauerte vier Generationen und 36 Jahre harter Arbeit, bis der Tempel 721 N.S. (1600 n.Chr.) geweiht werden konnte. <br>
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Avaya Raj Shakya war begeistert von dem heiligen Ort. Er beschloß, nach dessen Vorbild einen Tempel aus Ziegelsteinen in seinem Heimatland Nepal zu errichten. Der Grundstein für den Mahaboudha-Tempel wurde im Jahr 685 Nepal Sambat (1564 n.Chr.) gelegt. Doch es dauerte vier Generationen und 36 Jahre harter Arbeit, bis der Tempel 721 N.S. (1600 n.Chr.) geweiht werden konnte.<br>
Hunderte von Jahren pilgerten Buddhisten zum "Tempel der tausend Buddhas", wie der Mahaboudha-Tempel auch genannt wird, denn jeder seiner rund 9000 Ziegel trägt ein Bildnis des Erleuchteten. Neun Erdbeben überstand er in dieser Zeit unbeschadet. Doch das große Beben von 1934 brachte auch den Mahaboudha-Tempel zum Einsturz. Er wurde unter reger Teilnahme der Bevölkerung rekonstruiert und im Jahr 2001 aufwändig restauriert.<br>
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Hunderte von Jahren pilgerten Buddhisten zum "Tempel der tausend Buddhas", wie der Mahaboudha-Tempel auch genannt wird, denn jeder seiner rund 9000 Ziegel trägt ein Bildnis des Erleuchteten. Neun Erdbeben überstand er in dieser Zeit unbeschadet. Doch das große Beben von 1934 brachte auch den Mahaboudha-Tempel zum Einsturz. Er wurde unter reger Teilnahme der Bevölkerung rekonstruiert und im Jahr 2001 aufwändig restauriert.
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Version vom 12. Juli 2010, 10:28 Uhr

Mahaboudha-Tempel

Datei:Mahaboudha-Tempel.jpg

Der Mahaboudha- (auch: Mahabuddha-) Tempel befindet sich in der Altstadt von Patan, im Herzen des Kathmandu-Tals. Der Tempel ist einzigartig in Nepal. Anders als traditionelle nepalesische Tempel wurde er nicht aus Holz, sondern aus gebrannten Ziegeln erbaut. Sein indischer Shikar-Stil ist im übrigen Himalayareich unbekannt.
Die Gründung des Mahaboudha-Tempels geht auf eine 500 Jahre alte Pilgerfahrt zurück. Damals reiste der Brahmane Avaya Raj Shakya ins indische Bodhigaya. Hier, so will es die Legende, meditierte Sakyamuni Buddha unter einem Bodhi-Baum und wurde erleuchtet. Zu seinen Ehren errichteten die Gläubigen den Mahabodhi-Tempel.
Avaya Raj Shakya war begeistert von dem heiligen Ort. Er beschloß, nach dessen Vorbild einen Tempel aus Ziegelsteinen in seinem Heimatland Nepal zu errichten. Der Grundstein für den Mahaboudha-Tempel wurde im Jahr 685 Nepal Sambat (1564 n.Chr.) gelegt. Doch es dauerte vier Generationen und 36 Jahre harter Arbeit, bis der Tempel 721 N.S. (1600 n.Chr.) geweiht werden konnte.
Hunderte von Jahren pilgerten Buddhisten zum "Tempel der tausend Buddhas", wie der Mahaboudha-Tempel auch genannt wird, denn jeder seiner rund 9000 Ziegel trägt ein Bildnis des Erleuchteten. Neun Erdbeben überstand er in dieser Zeit unbeschadet. Doch das große Beben von 1934 brachte auch den Mahaboudha-Tempel zum Einsturz. Er wurde unter reger Teilnahme der Bevölkerung rekonstruiert und im Jahr 2001 aufwändig restauriert.


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