Stolberg (Rhld.): Unterschied zwischen den Versionen

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(Firma St. Gobain, Chauny & Cirey)
(Firma Westdeutsch Kalkwerke)
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== Firma Westdeutsch Kalkwerke==
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Bei den Scheinen der Westdeutschen Kalkwerke A.G. handelt es sich um einseitig bedruckte Noten in der Größe 17,1 x 10,3 cm. Sie besitzen "verschlungene Kreise" als Wasserzeichen.  
 
Bei den Scheinen der Westdeutschen Kalkwerke A.G. handelt es sich um einseitig bedruckte Noten in der Größe 17,1 x 10,3 cm. Sie besitzen "verschlungene Kreise" als Wasserzeichen.  

Version vom 23. Mai 2007, 14:12 Uhr

Stolberg (Rheinland) ist ein Mittelzentrum und eine kreisangehörige Stadt im nordrhein-westfälischen Kreis Aachen. Der Name der Stadt stammt von der Burg Stolberg, bei der die Ursprünge des Ortes liegen.

Die Stadt Stolberg brachte kein eigenes Notgeld heraus. Ausgegeben wurden Gemeinschaftsausgaben mit der Stadt Eschweiler bzw. die Handelskammer Stolberg mit Düren, Euskirchen, Jülich, Schleiden und Eschweiler.

Nur die Firmen Prym und St.Gobain brachten in Stolberg eigenes Geld heraus.


Firma Prym

Die heutige William Prym GmbH & Co. KG ist das älteste Familienunternehmen Deutschlands. Das Unternehmen wurde 1530 vom Goldschmied Wilhelm Prym in Aachen als Familienbetrieb zur Herstellung von Messing und Kupfer begründet. 1642 wurde der protestantischen Familie im katholischen Aachen das Zunftrecht entzogen, weshalb Christian Prym nach Stolberg umsiedelte, wo bis heute die Führung des später entstandenen Konzerns ihren Hauptsitz hat.

Die Banknoten haben mehrere varianten

  • mit bzw. ohne Familiensiegel
  • ohne Unterschrift bzw. mit der Unterschrift Hans oder William Prym
Prym-halbe Mio.jpg Prym-5Mio.jpg

Firma St. Gobain, Chauny & Cirey

Die Firma Saint-Gobain ist ein Produktionsstandort der Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH (bis 2000 VEGLA Vereinigte Glaswerke GmbH) mit Sitz in Aachen.

1863 kaufte Saint-Gobain die Spiegelmanufaktur in Stolberg und begann mit dem Bau eines neuen Werkes am heutigen Standort. Hier entstand 1866 die erste Gussglashalle Deutschlands.

Heute arbeiten an diesem Standort noch etwa 200 Mitarbeiter.

Neben der Ausgabe in Mark wurden auch Notgeldscheine (Gutscheine für lebensmittel) in Französischen Franken ausgegeben. Diese tragen das Datum 6. Februar 1924.

Notgeld St. Gobain 1923.jpg

Firma Westdeutsche Kalkwerke

Bei den Scheinen der Westdeutschen Kalkwerke A.G. handelt es sich um einseitig bedruckte Noten in der Größe 17,1 x 10,3 cm. Sie besitzen "verschlungene Kreise" als Wasserzeichen.

Zwei Wertstufen zu 500.000 bzw. zu 1.000.000 Mark sind belegt.

Als Besonderheit ist festzustellen, dass ss sich um neutrale Vordrucke handelt, die später abgestempelt und unterschrieben wurden . Dabei treten (belegbar) zwei Varianten auf

  • Abt Stolberg und
  • Abt Walheim (heute Stadtteil von Aachen).

Nach den vorliegenden Dokumenten stammen die Scheine mit einer dreistelligen Nummer aus Stolberg, die mit einer vierstelligen Nummer aus Walheim.

Stolberg - Kalkwerke.jpg