Lotto-Werbeschein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 9. Juni 2017, 15:42 Uhr
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Über diese Werbeabbildung eines Giganten der Banknoten Serie BBk I ist relativ wenig bekannt. Dennoch ist es wert, sie etwas näher zu betrachten.
Für die damalige Zeit ist die Note aufwändig entworfen. Der Wert der Banknote entpsricht dem damaigen Höchstgewinn bei Lotto Bayern: 1,5 Millionen Mark. Mit 260 x 130 mm fügt sich die Größe der Note nahtlos in die BBK I - Serie ein und auch sonst erinnet sie an die Noten, die zwischen 1960 und 1990 in Westdeutschland zirkulierten.
Sowohl die Grundfarbe als auch die Wasserzeichen-Ornamentik (links unten) erinnert an einen 100 DM - Schein. die Kennummer (Präfix P, Suffix N) und die Unterschrift von Karl Blessing, Präsident der Bundesbank in den 1960ern, erinnern an Ro 266 - die erste Auflage des 100 Dm-Scheines, die das Datum 2.Januar 1960 trägt. Anstelle der zu erwartenden Unterschrift des Vizepräsidenten Dr. Troegers jedoch erscheint der Name M. Dlouhy, möglicherweise handelt es sich hier um den Werbegrafiker, der diese Lotto-Note gestaltet hat. Wie sorgfältig die Note dem Original nachempfunden ist, sieht man daran, dass die Kennummer wie bei allen Noten der Serie BBk I in zwei verschiedenen Typen gehaten ist.
Doch noch eine zweite Note stand Pate. Die herzförmige Hintergrundornamentik der Note und das Muster hinter der zentralen Wertangabe "1,5" ist an eine 1000 DM-Banknote angelehnt.
Der Rahmen schließlich ist eine völlig eigenständige Schöpfung des Künstlers.
Die Note hatte ursprünglich keine Rückseite, die Rückseite der Note mit dem bayerischen Schoss Neuschwanstein, ist eine private Ergänzung aus den Neunzigern.
Siehe auch
Wanderndes_Porträt#Werbebanknoten
Europa:_Deutschland2#Fantasieausgaben_im_Stile_der_BBk_I