Pleiten, Pech und Pannen: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Ausgleich für diese Verluste werden entweder '''Überschussexemplare''' oder '''Replacements''' (Austauschexemplare) hergestellt.
 
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''Hinweis:'' Formulare deren Herstellung von der ausfertigenden Stelle autorisiert sind und '''Falsifikate''' (Fälschungen/Verfälschungen) weisen oftmals gleiche oder ähnliche Mängel auf. Dies sollte bei der Beurteilung eines vorliegenden Exemplars stehts in Betracht gezogen werden.
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''Hinweis:'' Mängelexemplare von Formularen deren Herstellung von der ausfertigenden Stelle autorisiert sind und '''Falsifikate''' (Fälschungen/Verfälschungen) weisen oftmals gleiche oder ähnliche Mängel auf. Dies sollte bei der Beurteilung eines vorliegenden Exemplars stehts in Betracht gezogen werden.
 
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Version vom 29. August 2015, 18:46 Uhr

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Pleiten, Pech und Pannen

Es gibt viele Herstellungsfehler, die bei der Produktion von Papiergeldformularen auftreten können. Diese Herstellungsfehler führen zu Produktmängeln, zu Abweichungen von den geplanten Eigenschaften.
Im schlimmsten Fall kann das hergestellte Formular nicht die erforderlichen Merkmale der Echtheit erfüllen. Derartig verdorbene Produkte, müssen beim Wertpapierherstellung als Makulatur (Ausschussexemplare vernichtet werden. Aber auch Formulare mit geringeren Mängeln können) vernichtet werden.
Als Ausgleich für diese Verluste werden entweder Überschussexemplare oder Replacements (Austauschexemplare) hergestellt.

Hinweis: Mängelexemplare von Formularen deren Herstellung von der ausfertigenden Stelle autorisiert sind und Falsifikate (Fälschungen/Verfälschungen) weisen oftmals gleiche oder ähnliche Mängel auf. Dies sollte bei der Beurteilung eines vorliegenden Exemplars stehts in Betracht gezogen werden.

Einteilungen sind nach verschiedenen Gesichtspunkten möglich:

  • Kategorien für Herstellungsfehler
  • Kategorien für Produktmängel
  • Kategorien nach Produktionsergebniss

Produktionsergebnisse

Bei den Produktionsergebnissen kann man unterscheiden nach

  • Regelexemplar
  • Mängelexemplar
  • Replacement
  • Überschussexemplar
  • Makulatur
  • Falsifikat


Regelexemplar
Bezeichnung für Formulare ohne Produktmängel.

Mängelexemplar
Bezeichnung für Formulare mit Produktmängeln.

Replacement (Austauschexemplar)
Bezeichnung für separat angefertigte Formulare, mit denen verdorbene Exemplare so ersetzt werden, dass die fortlaufende Nummerierung in den resultierenden Bündeln nicht gestört wird. Replacements sind gegenüber den Regelexemplaren mit speziellen Kontrollnummern versehen.

Überschussexemplar
Bezeichnung für den Überschuss an angefertigten Formularen im Stadium eines Blankets. Mängelexemplare, die als Makulatur vernichtet werden, werden im Produktionsprozess durch Überschussexemplare ersetzt. Die Kontrollnummern von Überschussexemplaren unterscheiden sich daher nicht von denen der Regelexemplare.

Makulatur (Ausschussexemplar)
Bezeichnung für alle während der Herstellung verdorbenen Formulare, die beim Wertpapierdruck vernichtet werden.

Falsifikat
Bezeichnung für Nachahmungen (Fälschungen) von Formularen deren Herstellung von der ausfertigenden Stelle nicht autorisiert ist oder das Ergebnis der unautorisierten Veränderung (Verfälschung) von Regelexemplaren. Falsifikate weisen meistens nicht alle Eigenschaften der Regelexemplare auf. Dadurch können sie mit Mängelexemplaren verwechselt werden.

• Herstellungsfehler o Mit Papier o Eim Druck

Falsches Papier Die Formulare können hinsichtlich des verwendeten Papiers folgende Mängel aufweisen: • Falsche Zusammensetzung • Falsches Papiergewicht • Falsches oder fehlendes natürliches Wasserzeichen • Falscher oder fehlender Faserstreifen • Falsche Papierfarbe • Falsche oder fehlende weitere Sicherheitsmerkmale des Papiers Hinweise: Bei handgeschöpftem Papier können erhebliche Abweichungen beim Papiergewicht auftreten. Falscher Schnitt Die Formulare können hinsichtlich des Papierschnittes folgende Mängel aufweisen: • falsche Maße • schiefwinklige Ecken • verschobener Schnitt o ungleich breite Ränder o falsch zerschnittene Druckbilder Falsche Ausrichtung Wasserzeichen, Faserstreifen und ähnliche Sicherheitsmerkmale sollen bei dem fertigen Formular oftmals eine vorgegebene Ausrichtung und Position haben, die durch falsches Einlegen der Bögen in die Presse jedoch nicht erreicht wird. Bei Flächenwasserzeichen sind die Mängel oftmals unauffälliger als bei Faserstreifen sowie bandförmigen Wasserzeichen und Kopfwasserzeichen. Die Formulare können hinsichtlich der Ausrichtung der Bögen in der Presse folgende Mängel aufweisen o Faserstreifen vorne statt hinten und umgekehrt o Faserstreifen oder Wasserzeichen links statt rechts und umgekehrt o Wasserzeichen spiegelverkehrt (und ggf. falsche Position) o Wasserzeichen um 90, 180 (kopfstehend) oder 270 Grad verdreht Hinweise: Die versehentliche Verdrehung des Papiers ist durch die nicht quadratischen Bogenmaße auf 180 Grad (kopfstehend) eingeschränkt. Verdrehungen um 90 oder 270 Grad können daher beim gleichen Geldzeichen schwerlich vorkommen. Kopfwasserzeichen sind immer in einem Schaubereich, meist auf einem Schaurand, der vom Druck freigehaltenen ist, positioniert. Falsche Ausrichtungen, bei denen dieser Bereich verlassen wird, können daher nur schwerlich vorkommen. Fehlende Flächenprägung Als taktiles Sicherheitsmerkmal erhalten viele Formulare eine flächendeckende, unterschiedlich geartete Prägung der Oberfläche, welche bei einzelnen Exemplaren fehlen kann.