Wanderndes Porträt: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 3. August 2014, 17:17 Uhr
Es kommt auch bisweilen vor, dass verschiedene Länder bzw. Sammelgebiete die gleichen Portraits verwenden, auch wenn es sich hier um kein wanderndes Klischee im engerem Sinne handelt. Natürlich handelt es sich hier meist um verwandte Sammelgebiete (z.B. deutsche Gemälde auf Reichsbanknoten und Noten der BRD), aber es gibt auch Wandernde Porträts auf Ländern, bei denen man dies nicht so schnell vermutet. Viele, nicht alle davon, sind Wanderndes Klischees.
Inhaltsverzeichnis
CSSR / Slowakei: L. Stúr
Fast zu erwarten ist dies natürlich, wenn sich Grenzen verändern. Dass auf slowakischen und tschechoslowakischen Banknoten z.T. gleiche Persönlichkaiten auftreten, ist fat zu erwarten.
Belgien / Griechenland: Hippokrates
Um einiges überraschender ist, dass auf einer belgischen Banknote ein Portrait eines Griechen zu finden ist. Es handelt sich um Hippokrates, dem Patron der Heilkunst. Dies ist dem Motiv der Vorderseite geschuldet, auf dem der Arzt Vesalius zu sehen ist. Hippokrates ist ebenso auf der letzten griechischen 10.000 - Drachmen - Note zu sehen. Hierbei handelt es sich tatsächlich sogar um ein Wanderndes Klischee.
Frankreich / Polen: M. Curie
Um einiges überraschender ist, dass auf einer französischen und einer polnischen Banknote die gleiche Person zu sehen ist: Marie Curie, gebürtige Polin, die den Franzosen Pierre Curie geheiratet hatte.
Österreich / Deutsches Reich und I. Republik / II. Republik: Frau mit Edelweiß
Weitere Beispiele wären die österreichischen Nachkriegsnoten, welche die Vorkriegsklischees neu aufgelegt haben. sowie die berühmte "Frau mit Edelweiß" auf der Note zu 20 Reichsmark.
Werbebanknoten
Erwähnt sei noch die Werbebanknote der Bavaria von 1974, die in der tschechischen Republik eine Nachahmernote fand, die in den 200x-er Jahren von Readers Digest neu aufgelegt wurde.