Wanderndes Klischee: Unterschied zwischen den Versionen
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− | <td>[[Datei:Tuerkei_P81_1-4_Livre_vs.jpg|thumb|none|300px|'''Türkei: P-71 & P-81, 1/4 Livre, 1915/1916 | + | <td>[[Datei:Tuerkei_P81_1-4_Livre_vs.jpg|thumb|none|300px|'''Türkei: P-71 & P-81, 1/4 Livre, 1915/1916, Vs''']]</td> |
<td>[[Datei:Ro_75_1000_Mark_1922_Rs.jpg|thumb|none|300px|'''Deutschland: P-76 (Ro. 75), 1000 Mark, 1922, Rs''']]</td> | <td>[[Datei:Ro_75_1000_Mark_1922_Rs.jpg|thumb|none|300px|'''Deutschland: P-76 (Ro. 75), 1000 Mark, 1922, Rs''']]</td> | ||
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Version vom 1. September 2012, 09:14 Uhr
Wird ein signifikantes Detail einer Banknote bei einer anderen Banknote wiederverwendet, so spricht man von einem wandernden Klischee. So ist auf einem 50-Cent-Schein (MPC) aus den USA dieselbe allegorische Figur zu sehen wie auf dem nur wenige Tage gültigen 50-DM-Schein von 1948.
Besonders häufig finden sich diese wandernden Klischees auf Banknoten, die von der American Bank Note Company (ABNC) hergestellt wurden, wie die Beispiele unten zeigen. Die potentiellen Kunden der ABNC konnten so aus einem ganzen Katalog bereits fertiggestellter Motive und Entwürfe wählen, was natürlich preisgünstiger war als ein extra entworfenes Motiv. Vor allem zahlreiche süd- und mittelamerikanische Privat- und Lokalbanken nutzten diese Möglichkeit, manche Motive fanden aber auch in Asien und Europa erneute Verwendung.