Schiffsmotive: Containerschiffe: Unterschied zwischen den Versionen

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''P-NEW, 1.000 Francs, 2005, Hafen von Djibouti''
 
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Das kleine ostafrikanische Land lebt praktisch ausschließlich von seinem Hafen, der die einzig einigermaßen zuverlässige Eisenbahnverbindung mit Addis Abeba im Binnenland Äthiopien hat. Daher ist der Hafen von Djibouti im Wandel der Zeit seit jeher Thema auf den Banknoten dieses Landes. In der letzten Version sieht man einen Container-Zubringer von ca. 1.000 TEU Größe unter einem ''Gantry''.<br>
 
Das kleine ostafrikanische Land lebt praktisch ausschließlich von seinem Hafen, der die einzig einigermaßen zuverlässige Eisenbahnverbindung mit Addis Abeba im Binnenland Äthiopien hat. Daher ist der Hafen von Djibouti im Wandel der Zeit seit jeher Thema auf den Banknoten dieses Landes. In der letzten Version sieht man einen Container-Zubringer von ca. 1.000 TEU Größe unter einem ''Gantry''.<br>
Noch vor 25 Jahren wäre es unvorstellbar gewesen, daß hier je eine moderne Containerumschlagsanlage stehen würde.  
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Noch vor 25 Jahren wäre es unvorstellbar gewesen, daß hier je eine moderne Containerumschlagsanlage stehen würde.
  
 
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Version vom 6. Oktober 2006, 04:50 Uhr

Containerschiffe

Erläuterung

Containerschiffe (engl. Container ships, cellular ships) sind Spezialschiffe, die so gebaut sind, daß sie ein Maximum an Containern in vorgegebenen Zellen aufnehmen können. Container gab es zuerst vereinzelt in den 1960er Jahren, heute haben sie längst die Welt erobert.

Die Vorteile des Containers sind immens:

- Weltweit genormte Größe (20-Fuß und 40-Fuß-Einheiten)

- Schneller Umschlag mit genormten Anschlaggeschirr

- Kurze Liegezeit für die Schiffe im Hafen

- Schutz der Waren vor Beschädigung und Diebstahl

Die Größe eines Containerschiffes wird in TEU (Twenty-Feet-Equivalent Unit) angegeben. Kleine Containerschiffe für den Zubringerdienst entlang der Küsten haben wenige 100 TEU, die größten Monster können zur Zeit (Herbst 2005) schon 8000 TEU laden. Das entspricht einem Eisenbahnzug von 70 km Länge!
Noch in den späten 1970er Jahren stand man dem Container nicht vorbehaltlos gegenüber. Man erkannte natürlich all seine Vorteile, hielt aber dagegen, daß der Container allenfalls für den Transport von Waren zwischen technisch hochentwickelten Ländern eine Zukunft habe (z.B. in der Atlantikfahrt zwischen Europa und den USA, oder zwischen den USA und Japan usw).
Man argumentierte, daß Containerschiffe meist erheblich größer als ihre Vorfahren, die Stückgutschiffe, seien und es auch spezieller Ladungsumschlagseinrichtungen bedürfe. Diese beiden Voraussetzungen, also Tiefwasserhäfen und landseitige Containerbrücken (Gantries), so sagte man, würden sich die Länder der Dritten Welt bis auf lange Sicht niemals leisten können.
Diese Einschätzung ist längst überholt. Mitte der 1980er Jahre ging es überall auf der Welt los. Es wurde gebaggert auf Teufel komm' raus, neue Piers und Lagerflächen entstanden, und die Stahlbaufirmen lieferten Containerbrücken in die idyllischsten Häfen, aber auch in die der ärmsten Länder der Welt. Also genau dorthin, wo man sich den Container aufgrund der großen Logistikprobleme eben nicht hat vorstellen können.

Honduras

P-65b, 20 Lempiras, 1978-1993, Hafen Puerto Cortes

Puertocorteshonduras.jpg

So hat auch der einst kleine romantische Bananenhafen Puerto Cortes an der honduranischen Atlantikküste nahe der Grenze zu Guatemala eine Veränderung erfahren müssen. Die Rückseite dieses 20-Lempiras-Scheins ist den Instalaciones Empresa Nacional Portuaria (Anlagen der Nationalen Hafenunternehmensgesellschaft) gewidmet. Links liegt ein Containerschiff aus den 1970er Jahren mit Kränen, in der Mitte ein kleines Küstenschiff und vorne ein Vollcontainerschiff der HAPAG Lloyd AG (Hamburg-Amerikanische Paketfahrt AG, Hamburg).
Puerto Cortes verfügt hier, wie man sieht, noch über keine landseitige Containerbrücke. Die Schiffe müssen daher ihre Container noch mit eigenem Geschirr umschlagen.

Singapur

P-31, 50 Dollars, 1990, Keppel Harbour einst und heute

Contshipsingapore.jpg

Eine internationale Drehscheibe für den Containertransport ist heute Singapur.
Der traditionsreiche Keppel Harbour von Singapur hat sich sichtlich verändert. Was aber gleich geblieben ist: Wie schon vor Jahrhunderten treffen sich hier Ost und West zu regem Handel. Rechts liegt ein Großcontainerschiff unter einem Gantry (Containerumschlagsbrücke).

Djibouti

P-NEW, 1.000 Francs, 2005, Hafen von Djibouti

Contshipdjibouti.jpg

Das kleine ostafrikanische Land lebt praktisch ausschließlich von seinem Hafen, der die einzig einigermaßen zuverlässige Eisenbahnverbindung mit Addis Abeba im Binnenland Äthiopien hat. Daher ist der Hafen von Djibouti im Wandel der Zeit seit jeher Thema auf den Banknoten dieses Landes. In der letzten Version sieht man einen Container-Zubringer von ca. 1.000 TEU Größe unter einem Gantry.
Noch vor 25 Jahren wäre es unvorstellbar gewesen, daß hier je eine moderne Containerumschlagsanlage stehen würde.

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