Notgeld: Breslau: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. März 2020, 11:50 Uhr
Inhaltsverzeichnis
- 1 Not- & Ersatzgeld der Stadt Breslau / Privatausgaben / Gutscheine / Notgeldmünzen & Pfandmarken / Varia
- 2 Busch - Circus - Hamburg-Berlin-Breslau (Verrechnungsanweisung)
- 3 Breslauer Consum-Verein (Gegenmarken) 1922 bis 1924
- 4 Dorndorf - Mechanische Schuhfabrik 1923
- 5 Evangelisch-kirchlicher Arbeitsausschuß Hoffmann, Just - Schlesische Lutherfestspiele 1921 (Serienscheine)
- 6 Haertel, Paul - Kolonialwarenhandlung & Feinkostgeschäft
- 7 Heeres-Standortkasse Breslau - Wehrmacht - (Steuergutschein April 1945)
- 8 Herbergen zur Heimat der Kirchenprovinz Schlesien
- 9 Herzig, Herrmann - Früchtehandlung
- 10 Hilfswerk >>Mutter und Kind<< - Gau Niederschlesien (1945)
- 11 Kalis, Georg - Delikatessen & Weinhandlung
- 12 Kipke - Brauerei (Briefmarkengeld)
- 13 Kluska, Paul - Zigarrenimport (Briefmarkengeld)
- 14 Langer, E. - Delikatessen (Briefmarkengeld)
- 15 Morczinietz - Hundezüchterei (Briefmarkengeld)
- 16 Mugdan, A.J. - Seidenhaus (Briefmarkengeld)
- 17 Nationaler Frauendienst
- 18 Reichsbahndirektionsbezirk Breslau - Inflation - August bis November 1923
- 19 Reichsbahn-Spar- und Darlehnskasse Breslau - Varia
- 20 Preiss, Carl - Nachfolger - Kolonialwaren & Wein
- 21 Stadt Breslau - (Münzen 1923) (Entwürfe)
- 22 Stadt Breslau - (Notgeldscheine 1917)-1923
- 23 Stadt Breslau - (Steuergutscheine)
- 24 Städtische Straßenbahn Breslau
- 25 Vereinigung Breslauer Arbeitgeberverbände 1923
- 26 Wappenhof - Konzerthaus (Briefmarkengeld)
- 27 Wilhelm, Johannes - Damenschneiderartikel (Briefmarkengeld)
Not- & Ersatzgeld der Stadt Breslau /
Privatausgaben /
Gutscheine /
Notgeldmünzen & Pfandmarken /
Varia
Privatausgaben /
Gutscheine /
Notgeldmünzen & Pfandmarken /
Varia
Busch - Circus - Hamburg-Berlin-Breslau (Verrechnungsanweisung)
Breslauer Consum-Verein (Gegenmarken) 1922 bis 1924
Anmerkung:
Bei einer Auktion von Rosenberg wurde auch eine Gegenmarke zu 2 Mark angeboten. Eine Abbildung fehlt.
Bei Noske sind auch Gegenmarken zu 100 Mark, 1000 Mark - 1922 und 5000 Mark - 1923 gelistet.
Er bezieht sich hierbei auf die Literatur von Lesiuk. Ein tatsächliches Vorkommen oder konnte ich noch nicht verifizieren.
Eine Abbildung fehlt.
Satzung des Vereins (Demnach müßte es auch ältere Gegenmarken geben.) - siehe:
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=2ahUKEwiig_nrqZLoAhXEsKQKHTJDAgoQFjABegQIARAC&url=http%3A%2F%2Flibrary.fes.de%2Fbreslau%2Fpdf%2Fa29938%2Fa29938.pdf&usg=AOvVaw1LUtctvQCgzeJIQoOcmKDh
Dorndorf - Mechanische Schuhfabrik 1923
Die Dorndorf Schuhfabrik GmbH & Co. KG war ein großer deutscher Schuhhersteller. Das Unternehmen wurde 1876 von Raphael Dorndorf in Pöpelwitz bei Breslau gegründet und kam 1897 mit der Eingemeindung von Pöpelwitz nach Breslau. Am 13. Juni 1931 erwarb die Schuhfabrik Langermann & Co. in Pirmasens zum Preis von 300.000 RM die Schuhfabrik R. Dorndorf in Breslau. Das Unternehmen wurde unter der Firma „Dorndorf GmbH“ weitergeführt.[2] Das seit 1926 im Besitz der Familie Langermann befindliche Werk in Niederauerbach kam 1938 mit der Eingemeindung von Niederauerbach zur Stadt Zweibrücken. Im gleichen Jahr wurde das Unternehmen zwangsarisiert. Aufkäufer war Richard Greiling. Die Produktion wurde nach dem Krieg in Zweibrücken-Niederauerbach weitergeführt. 1952 erwarb der Schuhfabrikant Dietrich Bahner das Unternehmen. 1960 wurden mit über 3.000 Beschäftigten täglich 12–13.000 Paar Schuhe in dem Hauptwerk in Zweibrücken-Niederauerbach und Zweigbetrieben in München und Frankfurt am Main hergestellt.[5] 1970 fusionierte die Dorndorf-Gruppe mit der Servas-Gruppe in Rodalben zur Schuh-Union AG, welche seit 2002 zum Rieker Konzern gehört. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Dorndorf_Schuhfabrik
Anmerkung: Noske bezieht sich ín seinem Katalog Nr. 15.5. auf Keller und Meyer, demnach soll es auch Notgeld zu 1 Goldmark geben. Ein tatschächlichen Nachweis oder ein Bild ist nicht bekannt.
Evangelisch-kirchlicher Arbeitsausschuß Hoffmann, Just - Schlesische Lutherfestspiele 1921 (Serienscheine)
Haertel, Paul - Kolonialwarenhandlung & Feinkostgeschäft
Heeres-Standortkasse Breslau - Wehrmacht - (Steuergutschein April 1945)
Herbergen zur Heimat der Kirchenprovinz Schlesien
(Evangelischer Provinzialwohlfahrtsdienst für Schlesien und Schlesischer Herbergsverband)
Herzig, Herrmann - Früchtehandlung
Hilfswerk >>Mutter und Kind<< - Gau Niederschlesien (1945)
Kalis, Georg - Delikatessen & Weinhandlung
Anmerkung: Keller führt eine 5 zeilige Stempelvariante auf. Ich habe diese noch nicht gesehen.
Vielleicht verwechselt er das auch mit den Stempelvarianten von Haertel. Diese ist belegt.
Kipke - Brauerei (Briefmarkengeld)
Kluska, Paul - Zigarrenimport (Briefmarkengeld)
Langer, E. - Delikatessen (Briefmarkengeld)
Morczinietz - Hundezüchterei (Briefmarkengeld)
Mugdan, A.J. - Seidenhaus (Briefmarkengeld)
Nationaler Frauendienst
Reichsbahndirektionsbezirk Breslau - Inflation - August bis November 1923
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsbahndirektion_Breslau
Zitat hieraus:
,,Zunächst bestand in Breslau seit 1856 die Königliche Eisenbahndirektion Breslau (KED Breslau), als der Betrieb der Oberschlesischen Eisenbahn auf den Staat überging und deren erster Direktor Albert von Maybach wurde.[1] Sie wurde 1879 zu einer der 11 Eisenbahndirektionen der damals im Rahmen der Verstaatlichungswelle neu organisierten Preußische Staatseisenbahnen.[2] Als diese 1920 in der Deutschen Reichsbahn aufgingen, wurde sie in Reichsbahndirektion Breslau umbenannt. Das Gebiet der Direktion erstreckte sich (bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges) über den Großteil der preußischen Provinz Niederschlesien.
Seit Juni 1914 baute die Bahndirektion den elektrischen Bahnbetrieb in Schlesien auf, wobei je nach Gegebenheiten mit ruhendem und rollendem Material experimentiert wurde. Der elektrische Betrieb verband Breslau im Osten mit Görlitz im Westen Niederschlesiens. Der elektrische Betrieb brach im Februar 1945 durch Kriegseinwirkung zusammen.
Die näher rückende Ostfront zwang die Verwaltung der Reichsbahndirektion 1945 zur Evakuierung der Dienststellen. Am frühen Morgen des 27. Januar 1945 traf der Präsident der Reichsbahndirektion und ein Sonderstab mit einem Befehlszug im Bahnhof Görlitz ein. Bis die Sowjetarmee den Ring um die Festung Breslau schloss, verkehrte zwischen beiden Städten täglich ein Triebwagenzug im Kurierverkehr. Der Zug war lediglich Personen mit einem Kurierausweis vorbehalten. Mitte Februar 1945 begann die Verlegung der Direktionsbediensteten nach Erfurt.[3] Die Strecken westlich der Lausitzer Neiße übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die Reichsbahndirektion Cottbus. "
Siehe auch:
http://www.bahnstatistik.de/Direktionen/RBD_Breslau.htm
Die Unterschriften konnte ich noch nicht identifizieren.
Reichsbahn-Spar- und Darlehnskasse Breslau - Varia
Preiss, Carl - Nachfolger - Kolonialwaren & Wein
Stadt Breslau - (Münzen 1923) (Entwürfe)
Stadt Breslau - (Notgeldscheine 1917)-1923
Stadt Breslau - (Notgeld 1917-18)
Stadt Breslau - (Steuergutscheine)
Städtische Straßenbahn Breslau
Vereinigung Breslauer Arbeitgeberverbände 1923
Die linke Unterschrift ist von Carl Meinecke -
siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Meinecke.
Die rechte Unterschrift konnte ich noch nicht identifizieren. -
siehe auch https://www.wikiwand.com/de/Hans-Wolfgang_Schimmelpfennig
Zitat hieraus:
,,Friedrich Eichberg holte ihn sowie Carl Meinecke und Kurt Fürer in die Vereinigung Breslauer Arbeitgeberverbände (1920) und die Zentralstelle Breslauer Arbeitgeberverbände (1921). Knapp 30 Jahre alt, fand Schimmelpfennig als geschäftsführender Syndikus seine Lebensaufgabe. Er initiierte das Arbeitgeber-Notgeld, um das sich selbst die Großbanken und Breslaus Polizeipräsident bemühten. Neuer Kapitalbedarf nach der Kriegs- und Inflationszeit und ein harter Wettbewerb nach Schaffung der Reichsmark zwangen zur Unternehmenskonzentration, so auch die Linke-Hofmann-Lauchhammer AG (LHL) in Breslau. Ihr Generaldirektor war Eichberg. Als er die Hauptverwaltung nach Berlin verlegen musste, nahm er Schimmelpfennig als Abteilungsdirektor mit. In Berlin war aber inzwischen Friedrich Flick als Großaktionär von LHL aufgetreten. Eichberg zog sich zurück. Schimmelpfennig verzichtete auf die Industriekarriere und kehrte Ende 1925 als geschäftsführendes Präsidialmitglied zur Zentralstelle der schlesischen Arbeitgeberverbände zurück. Als die Arbeitgeberverbände wie die Gewerkschaften 1933 aufgelöst wurden, ließ Schimmelpfennig sich als Rechtsanwalt in Breslau nieder. Von 1935 bis 1938 war er zugleich Justitiar und stellvertretender Betriebsführer des Elektrizitätswerks Schlesien."
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