Chop Marks: Unterschied zwischen den Versionen
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− | <td>[[Datei:100_Mark_MC_Stempel_VS.JPG|thumb|none|200px| Bild1: Chopmark "MC" auf 100 Reichsmark 1903, Ro. 20. Sammlung: cebcollect]]</td> | + | <td>[[Datei:100_Mark_MC_Stempel_VS.JPG|thumb|none|200px| Bild1: Chopmark "MC" auf 100 Reichsmark 1903, Ro. 20. <br>Sammlung: cebcollect]]</td> |
<td>[[Datei:Chopmark_100_Mark_MC.jpg|thumb|none|145px| Bild2: Ausschnitt des Chopmark Stempels MC. Sammlung: cebcollect]]</td> | <td>[[Datei:Chopmark_100_Mark_MC.jpg|thumb|none|145px| Bild2: Ausschnitt des Chopmark Stempels MC. Sammlung: cebcollect]]</td> | ||
+ | <td>[[Datei:100_Mark_B_Stempel_VS.JPG|thumb|none|200px| Bild3: Chopmark "B" auf 100 Reichsmark 1903, Ro. 20. <br>Sammlung: cebcollect]]</td> | ||
+ | <td>[[Datei:Chopmark_B_100_Mark_1903.jpg|thumb|none|145px| Bild4: Ausschnitt des Chopmark Stempels B. Sammlung: cebcollect]]</td> | ||
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− | Wann genau diese „Chopmarks“ auch auf Banknoten zum ersten Mal auftauchten ist leider nicht bekannt, wenn man sich allerdings den 100 Reichsmark Schein aus 1903 | + | Wann genau diese „Chopmarks“ auch auf Banknoten zum ersten Mal auftauchten ist leider nicht bekannt, wenn man sich <br>allerdings den 100 Reichsmark Schein aus 1903 auf Bild 1 und Bild 2 anschaut, sollte diese Methode schon über 100 Jahre alt sein. Das Zeichen ‚MC‘ wurde entweder von einer ausländischen Bank, einem Casino, oder einer Wechselstube auf die Banknote gestempelt um deren Echtheit zu belegen. Die Recherchen, wofür MC steht, laufen noch. Eine Theorie ist Monte Carlo, Monaco. Das Gleiche gilt für das Chop Mark 'B', interessanterweise fast an der gleichen Stelle, ebenfalls auf einem 100 Reichsmark Schein aus dem Jahre 1903. |
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+ | Die meisten „Chopmarks“ findet man allerdings auf amerikanischen Dollarnoten; meist auf den $100 Scheinen (es lohnt sich wohl nicht kleinere Nominale so genau zu kontrollieren und markieren). Mehrheitlich sind dies chinesische oder andere asiatische Zeichen denn diese Praxis war und ist in dieser Region immer noch Gang und Gebe. Es gibt auch „Chopmarks“ als Pferdekopf, Eiffelturm, Ente, Würfel, Dollarzeichen, etc. Es gibt Sammler welche sich auf das Sammeln von „Chopmarks“ spezialisiert haben denn die Vielfältigkeit der Zeichen ist immens. Ein „Chopmark“ erhöht den Wert einer sammelwürdigen Banknote allerdings in keinster Weise. Das Chop Mark auf diesem deutschen 100.000 Mark Schein aus dem Jahre 1923 wurde wohl 1931 von einer Bank in Astoria N.Y. aufgebracht als dieser in Dollar umgetauscht werden sollte. Eigentlich war ja der alte Deutsche Schein schon längst nichts mehr wert. | ||
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+ | <td>[[Datei:100000_Mark_chopmark_Astoria_NY_VS.JPG|thumb|none|200px| Bild5: Chopmark "ASTORIA N.Y." auf 100000 Reichsmark 1923, Ro. 82. Sammlung: cebcollect]]</td> | ||
+ | <td>[[Datei:100000_Mark_chopmark_Astoria_NY_Stempel_VS.jpg|thumb|none|145px| Bild6: Ausschnitt des Chopmark Stempels Vorderseite. <br>Sammlung: cebcollect]]</td> | ||
+ | <td>[[Datei:100000_Mark_chopmark_Astoria_NY_Stempel_RS.jpg|thumb|none|145px| Bild7: Ausschnitt des Chopmark Stempels Rückseite.<br> Sammlung: cebcollect]]</td> | ||
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+ | Manchmal kann man einem „Chopmark“ auch ein bestimmtes Land zuordnen, wie in dem Fall dieses $5 Scheins Serie 1963, abgestempelt vom Finanzministerium in Panama. | ||
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− | <td>[[Datei:5_Dollar_1963_Panama_VS.JPG|thumb|none|250px| | + | <td>[[Datei:5_Dollar_1963_Panama_VS.JPG|thumb|none|250px| Bild8: Chopmark auf einem $5 Schein Series 1963. Sammlung: cebcollect]]</td> |
− | <td>[[Datei:Chopmark_5_Dollar_1963_Panama_VS.jpg|thumb|none|145px| | + | <td>[[Datei:Chopmark_5_Dollar_1963_Panama_VS.jpg|thumb|none|145px| Bild9: Ausschnitt des Chopmark "HACIENDA Y TESORO R.C." Panama. Sammlung: cebcollect]]</td> |
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Oft sind die Stempelfarben in der Banknotenfarbe gehalten damit es so aussieht als wären diese ausdrücklich so darauf gedruckt worden. Eigentlich ist es in Amerika verboten solche „Eigen“-Stempel auf Banknoten zu stempeln, und sollte ein solcher Schein wieder zurück zur Zentralbank gelangen, würde er sofort aussortiert. | Oft sind die Stempelfarben in der Banknotenfarbe gehalten damit es so aussieht als wären diese ausdrücklich so darauf gedruckt worden. Eigentlich ist es in Amerika verboten solche „Eigen“-Stempel auf Banknoten zu stempeln, und sollte ein solcher Schein wieder zurück zur Zentralbank gelangen, würde er sofort aussortiert. | ||
+ | Leider ist es meist schwierig einen "Chopmark" entweder einer bestimmten Wechselstube, einem bestimmten Casino, oder einer bestimmten Bank oder gar Land zuzuordnen. Vielleicht wird es über die Zeit einfacher dies zu bestimmen wenn sich Sammler intensiver mit diesem Gebiet beschäftigen. | ||
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In neuster Zeit tauchen solche „Chopmarks“ auch auf Euronoten auf. | In neuster Zeit tauchen solche „Chopmarks“ auch auf Euronoten auf. | ||
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+ | <td>[[Datei:Fuffi2.jpg|thumb|none|250px| Bild10: Arabischer Chopmark auf einer 50 Euro Note. Sammlung: cat$man$]]</td> | ||
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2016, 17:45 Uhr
Chop Marks (oder Chopmarks)
„Chop“ aus dem Englischen heißt „hauen“ und „mark“ aus dem Englischen heißt „Zeichen“. Der Ursprung dieser Methode kommt aus China, als man seine Silbermünzen mit seinem eigenen chinesischen Zeichen haute (oder auch stanzte) und die Echtheit und den Silberwert zu bestätigen. Man findet solche Zeichen auch heute noch auf Silbermünzen wie dem amerikanischen Silverdollar.
Wann genau diese „Chopmarks“ auch auf Banknoten zum ersten Mal auftauchten ist leider nicht bekannt, wenn man sich
allerdings den 100 Reichsmark Schein aus 1903 auf Bild 1 und Bild 2 anschaut, sollte diese Methode schon über 100 Jahre alt sein. Das Zeichen ‚MC‘ wurde entweder von einer ausländischen Bank, einem Casino, oder einer Wechselstube auf die Banknote gestempelt um deren Echtheit zu belegen. Die Recherchen, wofür MC steht, laufen noch. Eine Theorie ist Monte Carlo, Monaco. Das Gleiche gilt für das Chop Mark 'B', interessanterweise fast an der gleichen Stelle, ebenfalls auf einem 100 Reichsmark Schein aus dem Jahre 1903.
Die meisten „Chopmarks“ findet man allerdings auf amerikanischen Dollarnoten; meist auf den $100 Scheinen (es lohnt sich wohl nicht kleinere Nominale so genau zu kontrollieren und markieren). Mehrheitlich sind dies chinesische oder andere asiatische Zeichen denn diese Praxis war und ist in dieser Region immer noch Gang und Gebe. Es gibt auch „Chopmarks“ als Pferdekopf, Eiffelturm, Ente, Würfel, Dollarzeichen, etc. Es gibt Sammler welche sich auf das Sammeln von „Chopmarks“ spezialisiert haben denn die Vielfältigkeit der Zeichen ist immens. Ein „Chopmark“ erhöht den Wert einer sammelwürdigen Banknote allerdings in keinster Weise. Das Chop Mark auf diesem deutschen 100.000 Mark Schein aus dem Jahre 1923 wurde wohl 1931 von einer Bank in Astoria N.Y. aufgebracht als dieser in Dollar umgetauscht werden sollte. Eigentlich war ja der alte Deutsche Schein schon längst nichts mehr wert.
Manchmal kann man einem „Chopmark“ auch ein bestimmtes Land zuordnen, wie in dem Fall dieses $5 Scheins Serie 1963, abgestempelt vom Finanzministerium in Panama.
Oft sind die Stempelfarben in der Banknotenfarbe gehalten damit es so aussieht als wären diese ausdrücklich so darauf gedruckt worden. Eigentlich ist es in Amerika verboten solche „Eigen“-Stempel auf Banknoten zu stempeln, und sollte ein solcher Schein wieder zurück zur Zentralbank gelangen, würde er sofort aussortiert.
Leider ist es meist schwierig einen "Chopmark" entweder einer bestimmten Wechselstube, einem bestimmten Casino, oder einer bestimmten Bank oder gar Land zuzuordnen. Vielleicht wird es über die Zeit einfacher dies zu bestimmen wenn sich Sammler intensiver mit diesem Gebiet beschäftigen.
In neuster Zeit tauchen solche „Chopmarks“ auch auf Euronoten auf.