Französisch-Indochina: Unterschied zwischen den Versionen
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Gelistet im SCWPM unter der Nummer P-53x findet sich eine absolut unterbewertete Banknote, die deutlich seltener ist, als es die Preisangabe vermuten lässt. | Gelistet im SCWPM unter der Nummer P-53x findet sich eine absolut unterbewertete Banknote, die deutlich seltener ist, als es die Preisangabe vermuten lässt. | ||
Schon die Originalausgabe P-53a ist in schöner Erhaltung VF oder besser kaum zu bekommen. Der an sich nicht sonderlich seltene Schein wird aber fast nur in stärker bis stark gebrauchtem Zustand Fine oder VG angeboten und hat zudem meistens eine Vielzahl von rostigen Heftlöchern. | Schon die Originalausgabe P-53a ist in schöner Erhaltung VF oder besser kaum zu bekommen. Der an sich nicht sonderlich seltene Schein wird aber fast nur in stärker bis stark gebrauchtem Zustand Fine oder VG angeboten und hat zudem meistens eine Vielzahl von rostigen Heftlöchern. | ||
Die Fälschungen finden sich – wenn überhaupt – in deutlich besserer Erhaltung.<br><br> | Die Fälschungen finden sich – wenn überhaupt – in deutlich besserer Erhaltung.<br><br> | ||
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+ | Die von mir in die Kontrollnummer eingefügten Leerstellen sollen ein eventuell vorhandenes System bei der Nummerierung der Fälschungen verdeutlichen. Bislang zeigen die ersten 4 Ziffern der Kontrollnummern ein verwendetes System: die ersten 2 Ziffern sind immer identisch und jede der ersten 4 Ziffern „rutscht“ gleichzeitig um eine Stelle nach vorne. | ||
− | Die | + | Mittlerweile scheint sich auch aus den gesichteten Serien eine Systematik zu ergeben. Die neu entdeckten Scheine P.634-590 und P.636-592 legen die Vermutung nahe, dass es auch P-635-591 geben sollte, ebenso wie dann wohl auch z.B. P.637-593 etc. |
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Aktuelle Version vom 14. Juli 2016, 17:56 Uhr
Die Fälschung des 5 Piaster-Scheins Französisch-Indochina P-53x
Gelistet im SCWPM unter der Nummer P-53x findet sich eine absolut unterbewertete Banknote, die deutlich seltener ist, als es die Preisangabe vermuten lässt.
Schon die Originalausgabe P-53a ist in schöner Erhaltung VF oder besser kaum zu bekommen. Der an sich nicht sonderlich seltene Schein wird aber fast nur in stärker bis stark gebrauchtem Zustand Fine oder VG angeboten und hat zudem meistens eine Vielzahl von rostigen Heftlöchern.
Die Fälschungen finden sich – wenn überhaupt – in deutlich besserer Erhaltung.
Woran erkennt man diese Fälschung ?
Dies ist nicht sonderlich schwer, obwohl das originale Papier mit Wasserzeichen dafür benutzt wurde, welches durch Diebstahl in den Besitz der Fälscher gelangt ist.
Neben dem recht kruden, unscharfen Druckbild wurde auch ein anderer Zifferntyp für die Nummerierung verwendet.
Entscheidendes Erkennungsmerkmal ist aber, dass Seriennummer und Kontrollnummer nicht der Originalausgabe entsprechen.
Diese wurde mit den Serien 1 – 240 gedruckt, was einer Auflage von 6 Millionen Stück entspricht. Das heißt wiederum, dass es keine Kontrollnummer höher als 06000000 gibt.
(Da der P-53a oft mit P-55a verwechselt wird, der dieselben Signaturen von René Thion de la Chaume und Paul Baudouin trägt: P-55a hat die Wertangabe 5 auf weißem Untergrund, während P-53a diese Angabe auf das Design gedruckt aufweist. Zudem hat P-55a ebenfalls eine Auflage von 6 Millionen Stück, aber in den Serien 241 – 480, was einer Kontrollnummer zwischen 06000001 und 12000000 entspricht.)
Die Fälschung P-53x zeigt meistens Serien, die nicht denen des Originals – 1 bis 240 – entsprechen und eine Kontrollnummer, die nie zu den verwendeten Serien passt.
Q.027-871 mit KN 1129 _8_ 871
S.115-958 mit KN 1129 _0_ 958
S.125-968 mit KN 1129 _0_ 968
M.225-180 mit KN 2230 _1_ 180
N.351-306 mit KN 2230 _2_ 306
V.466-421 mit KN 2230 _6_ 421
Q.544-388 mit KN 1129 _9_ 388
M.619-574 mit KN 2230 _1_ 574
P.634-590 mit KN 2230 _4_ 590
P.636-592 mit KN 2230 _4_ 592
P.676-632 mit KN 2230 _4_ 632
V.685-640 mit KN 2230 _3_ 640
R.752-708 mit KN 2230 _6_ 708
O.766-722 mit KN 2230 _3_ 722
D.936-788 mit KN 0018 _5_ 788
M.989-944 mit KN 2230 _1_ 944
Die von mir in die Kontrollnummer eingefügten Leerstellen sollen ein eventuell vorhandenes System bei der Nummerierung der Fälschungen verdeutlichen. Bislang zeigen die ersten 4 Ziffern der Kontrollnummern ein verwendetes System: die ersten 2 Ziffern sind immer identisch und jede der ersten 4 Ziffern „rutscht“ gleichzeitig um eine Stelle nach vorne.
Mittlerweile scheint sich auch aus den gesichteten Serien eine Systematik zu ergeben. Die neu entdeckten Scheine P.634-590 und P.636-592 legen die Vermutung nahe, dass es auch P-635-591 geben sollte, ebenso wie dann wohl auch z.B. P.637-593 etc.
Die ersten 4 Scheine der Liste haben zwar eine dem Original entsprechende Serie, aber mit nicht dazu passender Kontrollnummer wie alle Fäschungen: Die Kontrollnummer 2230…. z.B. entspricht einem P-55b (!) der Serie 893 !!