Libanon: Filiale der Ottomanischen Bank in Beirut: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Dieses alte Bankgebäude in Beirut wurde ursprünglich für die ''Ottomanische Bank'' (türkisch: Osmanlı Bankası) erbaut. Die Beiruter Filiale wurde bereits 1856 mit der Gründung dieser Istanbuler Privatnotenbank als eine der wichtigsten Niederlassungen in Betrieb genommen. Wann das Gebäude entstand ist derzeit unbekannt. 1863 wurde die Bank in ''Imperial Ottoman Bank'' umbenannt und war ab 1875 die Staatsbank des osmanischen Reiches. Die Filiale in Beirut wurde 1920 geschlossen | + | Dieses alte Bankgebäude in Beirut wurde ursprünglich für die ''Ottomanische Bank'' (türkisch: Osmanlı Bankası) erbaut. Die Beiruter Filiale wurde bereits 1856 mit der Gründung dieser Istanbuler Privatnotenbank als eine der wichtigsten Niederlassungen in Betrieb genommen. Wann das Gebäude entstand ist derzeit unbekannt; möglicherweise zeitgleich mit dem Ausbau des Hafens von Beirut, der hauptsächlich von der ''Ottomanischen Bank'' finanziert wurde. 1863 wurde die Bank in ''Imperial Ottoman Bank'' umbenannt und war ab 1875 die Staatsbank des osmanischen Reiches. Die Filiale in Beirut wurde 1920 geschlossen. Das Gebäude wurde anschließend als Zentrale der mit französischen Kapital gegründeten ''Banque de Syrie'' genutzt, die nach dem 1. Weltkrieg als Notenbank für die französischen Mandatsgebiete [[Syrien]] und [[Libanon]] fungierte. Das Bankgebäude erscheint erstmals als Motiv auf den 100-Livres-Banknoten von 1920. Auch die folgenden 100-Livres-Scheine der ''Banque de Syrie et du Grand-Liban'' von 1935 (bzw.1939) zeigen dieses Bankgebäude.<br> |
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Aktuelle Version vom 20. Juli 2011, 16:47 Uhr
Filiale der Ottomanischen Bank in Beirut
Dieses alte Bankgebäude in Beirut wurde ursprünglich für die Ottomanische Bank (türkisch: Osmanlı Bankası) erbaut. Die Beiruter Filiale wurde bereits 1856 mit der Gründung dieser Istanbuler Privatnotenbank als eine der wichtigsten Niederlassungen in Betrieb genommen. Wann das Gebäude entstand ist derzeit unbekannt; möglicherweise zeitgleich mit dem Ausbau des Hafens von Beirut, der hauptsächlich von der Ottomanischen Bank finanziert wurde. 1863 wurde die Bank in Imperial Ottoman Bank umbenannt und war ab 1875 die Staatsbank des osmanischen Reiches. Die Filiale in Beirut wurde 1920 geschlossen. Das Gebäude wurde anschließend als Zentrale der mit französischen Kapital gegründeten Banque de Syrie genutzt, die nach dem 1. Weltkrieg als Notenbank für die französischen Mandatsgebiete Syrien und Libanon fungierte. Das Bankgebäude erscheint erstmals als Motiv auf den 100-Livres-Banknoten von 1920. Auch die folgenden 100-Livres-Scheine der Banque de Syrie et du Grand-Liban von 1935 (bzw.1939) zeigen dieses Bankgebäude.
Syrien: P-39Eb, 100 Livres, 1939