Knud Rasmussen: Unterschied zwischen den Versionen
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1910 gründete er die Forschungs- und Missionsstation Thule, die Ausgangspunkt seiner Expeditionen wurde. Rasmussen führte zwischen 1912 und 1933 sieben Expeditionen nach Nordgrönland und in die arktischen Gebiete Kanadas und Alaskas durch.<br> | 1910 gründete er die Forschungs- und Missionsstation Thule, die Ausgangspunkt seiner Expeditionen wurde. Rasmussen führte zwischen 1912 und 1933 sieben Expeditionen nach Nordgrönland und in die arktischen Gebiete Kanadas und Alaskas durch.<br> | ||
− | Auch als Schriftsteller war Rasmussen bedeutend. Einige seiner Bücher sind ''Min rejsedagbog'' (Mein Reisetagebuch), ''Myter og sagn på Grønland'' (Mythen und Sagen auf Grönland), ''Fra Grønland til Stillehavet'' (Von Grönland bis zum Stillen Ozean) und ''Den store slåderejse'' (Die | + | Auch als Schriftsteller war Rasmussen bedeutend. Einige seiner Bücher sind ''Min rejsedagbog'' (Mein Reisetagebuch), ''Myter og sagn på Grønland'' (Mythen und Sagen auf Grönland), ''Fra Grønland til Stillehavet'' (Von Grönland bis zum Stillen Ozean) und ''Den store slåderejse'' (Die grosse Schlittenreise). Auch Filmgeschichte hat Knud Rasmussen geschrieben. So war er Schirmherr des Leni Riefenstahl-Films ''SOS Eisberg'' (Regie: Arnold Fanck), der als erster Spielfilm die besondere Schönheit der Eislandschaften Grönlands zeigte.<br> |
Knud Rasmussen ist 1933 gestorben. In Knud Rasmussens Geburtshaus befindet sich heute das Ilulissat-Museum, das insbesondere auch an diesen berühmtesten aller Grönländer erinnert. | Knud Rasmussen ist 1933 gestorben. In Knud Rasmussens Geburtshaus befindet sich heute das Ilulissat-Museum, das insbesondere auch an diesen berühmtesten aller Grönländer erinnert. | ||
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Aktuelle Version vom 21. August 2011, 12:59 Uhr
Biographie von Knud Rasmussen
Knud Rasmussen wurde 1879 in Ilulissat, West-Grönland, als Sohn eines Pastors und Sprachenforschers geboren. Seine Mutter war eine typische Grönländerin mit dänischen und Inuit-Vorfahren.
Bereits als kleiner Junge war er ein ausgezeichneter Hundeschlittenfahrer. Ein bekanntes Zitat von ihm ist Gib mir Schnee, gib mir Hunde, und den Rest kannst Du behalten. Auch im Kajakfahren war er ein Meister.
1910 gründete er die Forschungs- und Missionsstation Thule, die Ausgangspunkt seiner Expeditionen wurde. Rasmussen führte zwischen 1912 und 1933 sieben Expeditionen nach Nordgrönland und in die arktischen Gebiete Kanadas und Alaskas durch.
Auch als Schriftsteller war Rasmussen bedeutend. Einige seiner Bücher sind Min rejsedagbog (Mein Reisetagebuch), Myter og sagn på Grønland (Mythen und Sagen auf Grönland), Fra Grønland til Stillehavet (Von Grönland bis zum Stillen Ozean) und Den store slåderejse (Die grosse Schlittenreise). Auch Filmgeschichte hat Knud Rasmussen geschrieben. So war er Schirmherr des Leni Riefenstahl-Films SOS Eisberg (Regie: Arnold Fanck), der als erster Spielfilm die besondere Schönheit der Eislandschaften Grönlands zeigte.
Knud Rasmussen ist 1933 gestorben. In Knud Rasmussens Geburtshaus befindet sich heute das Ilulissat-Museum, das insbesondere auch an diesen berühmtesten aller Grönländer erinnert.
Grönland: P-21a, 100 Kroner, 1953, Porträt Rasmussen