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Nach weiteren Expeditionen erhielten Peters und seine Gesellschaft 1888 vom Sultan von Sansibar die Verwaltung der ostafrikanischen Küste übertragen. 1891 wurde Dr. Peters Reichskommissar für [[Deutsch Ostafrika|Deutsch-Ostafrika]], ein Amt, dass er 1897 wegen Dienstvergehens gegen Eingeborene verlor. 1905 erhielt er auf dem Gnadenweg diesen Titel zurück und im Jahr 1914 auch seinen Ruhegehaltsanspruch.<br> | Nach weiteren Expeditionen erhielten Peters und seine Gesellschaft 1888 vom Sultan von Sansibar die Verwaltung der ostafrikanischen Küste übertragen. 1891 wurde Dr. Peters Reichskommissar für [[Deutsch Ostafrika|Deutsch-Ostafrika]], ein Amt, dass er 1897 wegen Dienstvergehens gegen Eingeborene verlor. 1905 erhielt er auf dem Gnadenweg diesen Titel zurück und im Jahr 1914 auch seinen Ruhegehaltsanspruch.<br> | ||
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Aktuelle Version vom 18. Juli 2011, 18:48 Uhr
Carl Peters
Dr. Carl Peters wurde am 27.09.1856 in Neuhaus an der Elbe geboren.
1884 gründete er nach einem längerem Aufenthalt in Großbritannien die Gesellschaft für deutsche Kolonialisation und unternahm für diese eine Expedition nach Ostafrika. Es gelang ihm, einige Gebiete in Besitz zu nehmen, wofür er 1885 einen Schutzbrief des Deutschen Reichs erhielt.
Nach weiteren Expeditionen erhielten Peters und seine Gesellschaft 1888 vom Sultan von Sansibar die Verwaltung der ostafrikanischen Küste übertragen. 1891 wurde Dr. Peters Reichskommissar für Deutsch-Ostafrika, ein Amt, dass er 1897 wegen Dienstvergehens gegen Eingeborene verlor. 1905 erhielt er auf dem Gnadenweg diesen Titel zurück und im Jahr 1914 auch seinen Ruhegehaltsanspruch.
Am 11.09.1918 ist er in Wohltorf bei Hannover gestorben.
Notgeld der Deutschen Kolonialgesellschaft Berlin (Me 88.7), 75 Pfennig, 1921, Rückseite