Buch: Das Geld des Terrors: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Mit dem "totalem" | + | Mit dem "totalem" Krieg und dem massenhaften Einsatz von Häftlingen als Arbeitssklaven - vor allem in der Rüstungsindustrie - erreichte die Verwendung von Geldersatz in den Lagern und Gettos des Dritten Reiches ihren Höhepunkt. Schon zuvor hatte es spezielle Zahlungsmittel gegeben, doch nahmen die sog. Prämienscheine, die dann in fast allen Konzentrationslagern benutzt wurde, um Gefangene aus ganz Europa zu immer höheren Leistungen zu motivieren, eine herausragende Stellung ein. Die Rolle von Geld und Geldersatz in den Lagern und Gettos wird nun erstmals nicht nur in Form einer umfangreichen Katalogisierung behandelt. Im vorliegenden, reich bebilderten Band, steht sie im Mittelpunkt einer ausführlichen Arbeit zu den historischen Hintergründen und Fakten, die in dieser Form erstmalig präsentiert werden kann. |
− | Als Grundlage für die längst überfällige Aufarbeitung dieses Kapitels der deutschen und | + | Als Grundlage für die längst überfällige Aufarbeitung dieses Kapitels der deutschen und internationalen Währungsgeschichte diente dem Autor nicht nur die bedeutende zeitgeschichtliche Sammlung des bekannten Berliner Holocaust-Sammlers und Forschers Wolfgang Haney. Zusammen mit historischen Belegen aus weiteren Sammlungen und Archiven konnten zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen werden. Dadurch ist eine völlig neuartige Dokumentation zu einem wichtigen Baustein im System des nationalsozialistischen Terrors entstanden, die für überraschende Einblicke und erschütternde Momentaufnahmen aus den Erinnerungen von Zeitzeugen und der Bürokratie der Vernichtung sorgt. Als Anfang 1945 mit über 700.000 Häftlingen in deutschen Konzentrationslagern der Höhepunkt erreicht war, stand das System bereits vor dem Aus. Das Geld des Terrors blieb als stummes Zeugnis bis heute erhalten. |
Aktuelle Version vom 1. Oktober 2013, 20:42 Uhr
Das Geld des Terrors
Geld und Geldersatz in deutschen Konzentrationslagern und Gettos 1933 bis 1945
Dokumentation und Katalog
basierend auf Belegen der zeitgeschichtlichen Sammlung Wolfgang Haney sowie aus weiteren Sammlungen und Archiven
Fachbuch
Produktinformation
Autor: Hans-Ludwig Grabowski
Seiten: 456
Format: 244 x 172 mm
Leineneinband
Fadenheftung
Verlag: Battenberg Verlag, Regenstauf 2008
Auflage: 1. Auflage 2008
Sprache: Deutsch
online bestellen:
ISBN 978-3-86646-040-9
Buchinformation
Aus dem Rückseitentext:
Mit dem "totalem" Krieg und dem massenhaften Einsatz von Häftlingen als Arbeitssklaven - vor allem in der Rüstungsindustrie - erreichte die Verwendung von Geldersatz in den Lagern und Gettos des Dritten Reiches ihren Höhepunkt. Schon zuvor hatte es spezielle Zahlungsmittel gegeben, doch nahmen die sog. Prämienscheine, die dann in fast allen Konzentrationslagern benutzt wurde, um Gefangene aus ganz Europa zu immer höheren Leistungen zu motivieren, eine herausragende Stellung ein. Die Rolle von Geld und Geldersatz in den Lagern und Gettos wird nun erstmals nicht nur in Form einer umfangreichen Katalogisierung behandelt. Im vorliegenden, reich bebilderten Band, steht sie im Mittelpunkt einer ausführlichen Arbeit zu den historischen Hintergründen und Fakten, die in dieser Form erstmalig präsentiert werden kann.
Als Grundlage für die längst überfällige Aufarbeitung dieses Kapitels der deutschen und internationalen Währungsgeschichte diente dem Autor nicht nur die bedeutende zeitgeschichtliche Sammlung des bekannten Berliner Holocaust-Sammlers und Forschers Wolfgang Haney. Zusammen mit historischen Belegen aus weiteren Sammlungen und Archiven konnten zahlreiche neue Erkenntnisse gewonnen werden. Dadurch ist eine völlig neuartige Dokumentation zu einem wichtigen Baustein im System des nationalsozialistischen Terrors entstanden, die für überraschende Einblicke und erschütternde Momentaufnahmen aus den Erinnerungen von Zeitzeugen und der Bürokratie der Vernichtung sorgt. Als Anfang 1945 mit über 700.000 Häftlingen in deutschen Konzentrationslagern der Höhepunkt erreicht war, stand das System bereits vor dem Aus. Das Geld des Terrors blieb als stummes Zeugnis bis heute erhalten.