Systematik der Reichsbanknoten zu 100 Mark (Blaue Hunderter): Unterschied zwischen den Versionen
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Die Grundlagen der Systematik lassen sich unter Beachtung der jeweiligen Spezifika auch auf andere Reichsbanknoten, z.B. RBN zu 20 M, I. Ausgabe (Ro. 24, 28, 31, 37, 40, 41, 47), RBN zu 20 M, II. Ausgabe (Ro. 53), RBN zu 50 M, I. Ausgabe (Ro. 25, 29, 32, 42) anwenden. | Die Grundlagen der Systematik lassen sich unter Beachtung der jeweiligen Spezifika auch auf andere Reichsbanknoten, z.B. RBN zu 20 M, I. Ausgabe (Ro. 24, 28, 31, 37, 40, 41, 47), RBN zu 20 M, II. Ausgabe (Ro. 53), RBN zu 50 M, I. Ausgabe (Ro. 25, 29, 32, 42) anwenden. | ||
− | == | + | == Literatur- und Bildnachweis == |
+ | * [[Buch: Die Varianten der Deutschen Reichsbanknoten 1876 bis 1914|Michael H. Schöne, Die Varianten der deutschen Reichsbanknoten 1876 bis 1914, mhs, Pirna 2008]] | ||
+ | * Eigene Aufzeichnungen zu Nummernkreisen | ||
+ | * Eigenen Abbildungen von Reichsbanknoten |
Version vom 5. Februar 2013, 21:40 Uhr
Systematik der Reichsbanknoten zu 100 Mark (Blaue Hunderter)
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die in diesem Artikel geschilderte Ordnungsystematik lässt sich bei vielen Reichsbanknoten beobachten, die in der Reichsdruckerei hergestellt wurden. Auf Privatdrucke lässt sich die Systematik nicht anwenden.
Die verwendeten Begrifflichkeiten werden im Abschnitt: Aufbau der Tabelle erläutert.
Da die einzelnen Nominale und Ausgaben unterschiedlichen Randbedingungen, wie Dauer der Herstellung, Unterbrechungszeiträume bei der Herstellung, Vorgaben bei den Spannen, unterschiedliche Ausfertigungsmerkmale, etc. unterworfen sind, treten die einzelnen Charakteristika im Einzelfall jedoch unterschiedlich deutlich oder auch gar nicht hervor.
Das stetige Wachstum der Serienbuchstaben, der ggfs. rotierende Fortschritt bei den Serienbuchstaben und die fortlaufende Nummerierung der KN ist jedoch immer vorhanden und ordnet die Produktionsgänge/Varianten unabhängig von den weiteren Ausfertigungsmerkmalen in eine logische und chronologische Reichenfolge. Bei ausreichender Überlappung zwischen den Ausfertigungsmerkmalen ist dies besonders einfach und sicher möglich. Bei mehreren eng beeinanderliegenden Wechseln zwischen den Ausfertigungsmerkmalen lassen sich mehrere Alternativen nicht immer ausschließen.
Dieser Artikel enthält derzeit eine diesbezügliche Aufstellung über die Blauen Hundertern mit Ausfertigungsdatum von 1896 bis 1908.
Beispiel für die Vorgehensweise/Systematik
Der folgende Kontrollnummern-Abschnitt für die Reichsbanknote zu 100 Mark von 1903 im Bereich der Unterdruckbuchstaben V bis G verdeutlicht die Vorgehensweise bei der Herstellung der Reichsbanknoten in der Reichsdruckerei.
Das Beispiel beginnt mit Variante 1903 V/D. Bei Übergang 1 (zwischen V3421753D-A3424455D) findet der Wechsel zur Variante 1903 A/D statt. Nachdem für SB D mit KN 3.500.000 das Ende der aktuellen KN-Spanne erreicht ist, erfolgt mit Übergang 2 der turnusmäßige Wechsel zum nächsten Serienbuchstaben A.
Hier wird nun die neue Produktionsspanne (KN 3.500.000-3.750.000) für SB A abgearbeitet. Nach Übergang 3 wird diese Produktionsspanne für SB B agearbeitet, nach Übergang 4 desgleichen für SB C, nach Übergang 5 desgleichen für SB D wodurch es zwei völlig unabhängige Produktionsgänge für die gleiche Variante 1903 A/D gibt.
Übergang 6 beinhaltet wieder den Wechsel von SB D nach A einhergehend mit der nächsten Produktionsspanne (KN 3.750.000-4.250.000). Auch für Variante 1903 A/D gibt es also zwei Produktionsspannnen.
Nach Ablauf des Zeitraumes, der durch UB A gekennzeichnet ist, erfolgt Übergang 7 (zwischen KN 4045287A-4096420A) zur Variante 1903 N/A.
In gleicher Weise, wie oben geschildert, wird danach die aktuelle Produktionsspanne für die SB B und C innerhalb UB N abgearbeitet. Nach Ablauf des Zeitraumes, der durch den Unterdruckbuchstaben N gekennzeichnet ist, erfolgt der Übergang 10 (zwischen KN 4175028C-4188341C) zur Variante 1903 G/C. Eine mögliche Variante 1903 N/D kommt wegen des Übergangs 10 nicht zustande!
Auf der Grundlage dieser Systematik lässt sich eine Varianten-Tabelle für die RBN mit Ausfertigungsdatum von 1896 bis 1908 aufstellen.
Aufbau der Tabelle
Die Tabelle weist folgende Spalten auf in den drei Bereichen
- Systematik
- Ausfertigungsmerkmale
- Auflagen
Bereich: Systematik
- P-Nr: Nummer der Produktionsgänge in zeitlicher Abfolge:
- Die einzelnen Produktionsgänge werden (i.A.) durch den Wechsel mindestens eines Ausfertigungsmerkmales begrenzt.
- Nicht jeder Produktionsgang mündet in einer eigenen Variante. Im Rosenberg sind teilweise zeitlich entfernte Produktionsgänge zu einer Variante zusammengefasst.
- Ein Produktionsgang kann aus mehreren Druckgängen bestehen.
- RB: Benennung der Zahlungsmittel nach Reichsbanksystematik, Art.Nominal.Ausgabe.Serie.Datum, mit:
- Art (abgekürzt, z.B. RBN für Reichsbanknote)
- Abschnitt/Nominal (z.B. 100M für 100 Mark)
- Ausgabe/Emission (z.B. III für 3. Ausgabe/Emission)
- Serie/Reihe (z.B. S1 für Serie 1)
- Datum: Unterschriften-/Ausfertigungsdatum (abgekürzt, z.B. 1898 für 1. Juli 1898)
- Ro.: Benennung des Geldzeichens nach Rosenbergsystematik (z.B. Ro. 15)
Bereich: Ausfertigungsmerkmale
- Nr-Kreis: Nummernkreis der Kontrollnummern je Serienbuchstabe, bezeichnet durch:
- Datum (s.o.) zum Anfang des Nummernkreises und
- Buchstabe(n) (z.B 1908-H)
- Datum: Unterschriften-/Ausfertigungsdatums (abgekürzt, z.B. 1905)
- UB: Unterdruckbuchstabe/Kontrollzeichen (z.B. M )
- SB: Serienbuchstabe/Littera (z.B. S)
- in orange: bei alternativ möglichen Konstellationen (bei P-Nr 13-15, 64-66, 87-89)
- KN-min: Kleinste Kontrollnummer je Produktionsgang
- in grau und gelb: geplanter kleinste Kontrollnummer (z.B. für K0250001B)
- in rot: kleinste bekannte KN bei ungeplantem Übergang (z.B. für M0412770B)
- in orange: bei alternativ möglichen Konstellationen (bei P-Nr 13-15, 64-66, 87-89)
- KN-max: Größte Kontrollnummer je Produktionsgang
- in grau und gelb: geplante größte Kontrollnummer (z.B. für M0500000B)
- in rot: größte bekannte KN bei ungeplantem Übergang (z.B. für K0378079B)
- in orange: bei alternativ möglichen Konstellationen (P-Nr 13-15, 64-66, 87-89)
- Breite: Breite der Kontrollnummer mit Buchstaben
- L: Lang (neu), 29,5 mm
- K: Kurz (alt), 25 mm
- L-K: Produktionsgang mit beiden Varianten (S/A und S/B von 6250001-6500000)
- Farbe: Farbe von Stempel und Kontrollnummer:
- R: Rot
- G: Grün
- Adler: Druck des Reichsadlers
- H: Heller Druck (alt)
- D: Dunkler Druck (neu)
- H-D: Produktionsgang mit beiden Varianten (J/B und J/C)
Bereich: Auflagen
- Spanne: Auflage je Produktionsgang und Serienbuchstabe
- gelb u. grau: geplante Spanne je SB nach geplanter KN-min und KN-max (z.B. für UB P 2500001B-3000000B)
- rot: Teile einer geplanten Spanne, ermittelt anhand gefundener KN(z.B. für UB P-E 2500001C-2718396C und 274 7782C-3000000C)
- Volumen:
- in gelb und grau: Gesamtauflage je Produktionsgang über alle Serienbuchstaben
- in blau: Gesamtauflage für einen Unterdruckbuchstaben über alle Varianten.
Beispiele für Übergänge bei den Ausfertigungsmerkmalen
Nummernkreis
Serienbuchstabe
Breite der Nummerierwerke
Datum und Unterschriftenblock
Druck des Reichsadlers
Unterdruckbuchstaben/Kontrollzeichen
Farbe von Stempel und Kontrollnummer
Tabelle der Produktionsgänge/Varianten
Übergänge
Die Tabelle zeigt, dass die Übergängene bei den Ausfertigungsmerkmalen unterschiedlichen Regeln gehorchen. Die Übergänge lassen sich wie folgt einteilen:
buchhalterisch motivierte, geplante Übergänge
Diese Übergänge sind geplant. Geplante Übergänge zwischen den Produktionsgängen liegen jeweils beim Wechsel zwischen den Serienbuchstaben vor. Diese Vorgehensweise ist im Hinblick auf die Buchführung in den Folianten auch sinnvoll.
Die Spannen, Volumen, sowie größte und kleinste KN je Produktionsgang sind dann glatte Zahlen (teilbar durch 250.000 oder Vielfache davon +-1). Die Wechsel erfolgen für den Nummernkreis 1898-ABCD immer bei KN-max in der gleichen rotierenden Abfolge der Serienbuchstaben, zunächst Serie A, dann B, dann C, dann D, danach in gleicher Weise (also A, B, C, D) die nächste Spanne beginnend beim nächsten KN-min, etc., etc..
Analoges gilt für die Serien E, F, G, H des Nummernkreises 1896-EFGH. Bei den Nummernkreisen 1908-EFGHJKLMN folgen die Serien ebenso in gleicher Weise aufeinander. Durch die großen Spannen von 9.999.999 kommt es jedoch nicht mehr zu der Rotation zwischen den Serien sondern es entsteht eine kontinuierlich Abfolge sowohl von Serien als auch von Unterdruckbuchstaben.
Übergänge an zufälligen KN
Zufällige Übergänge zwischen den Produktionsgängen liegen beim Wechsel zwischen dem Datum und den Unterdruckbuchstaben vor.
Das Datum wird durch die lang- und mittelfristig nicht planbaren Wechsel im Reichsbankdirektorium bestimmt.
Die Unterdruckbuchstabe wechselt nach Ablauf eines vorgegebenen Produktionszeitraumes. Dies ist zwar auch geplant, soll aber als Kontrollzeichen mit den vorgegebenen Spannen sinnvollerweise nicht synchronisiert sein.
Dementsprechend beginnen und enden diese Spannen jeweils bei "unrunden" KN-min bzw. KN-max. Diese Übergänge lassen sich nur ermitteln, durch das Sammeln von Kontrollnummern vom Markt und und deren Zuordnung zu den genannten Ausfertigungsmerkmalen.
Übergänge bedingt durch Produktionswechsel
Hierunter fällt der Druck des Adlers und die Verwendung unterschiedlicher Arten von Nummerierwerken. Die äußeren Grenzen der KN-Bereiche sind geplant und fallen mit den geplanten Spannen zusammen. Innerhalb dieser Grenzen ist jedoch jeweils ein testweiser Wechsel zwischen den Produktionsalternativen zu beobachten.
Alternative Konstellationen
In drei Bereichen von Produktionsgängen-Nr. 13-15, 64-66 und 87-89 sind mehrere alternative Kombinationen von Ausfertigungsmerkmalen möglich.
Übergang von 1896 nach 1898, P-Nr. 13-19
Hier sind als Alternativen denkbar:
- Szenario A mit P-Nr. 13ac, 14a, 15a
- 1896 0750001E - 1000000E
- 1896 0750001F - 0??????F
- 1898 B0??????F - B1000000F
- Szenario B mit P-Nr. 13b, 14b, 15b
- 1896 0750001E - 0??????E
- 1898 B0??????E - B1000000E
- 1898 B0750001F - B1000000F
- Szenario C mit P-Nr. 13ac, 14c
- 1896 0750001E - 1000000E
- 1896 0750001F - 1000000F
In der Literatur genannte bzw. anderweitig nachgewiesene aufeinanderfolgende KN sind:
- 1896 0890569E - 1898 nicht nachgewiesen
- 1896 0695242F - 1898 nicht nachgewiesen
- 1896 0608813G - 1898 B0778009G
- 1896 0722381H - 1898 B0773319H
Bewertung der Alternativen:
In Serie E bleiben von der letzten nachgewiesenen KN bis 1.000.000 noch 109.431 Stück offen. In Serie F sind es 54.758 Stück von der letzten nachgewiesenen KN bis KN 750.000. Oberhalb KN 750.000 sind 250.000 Stück nicht belegt, insgesamt also ein Bereich von mehr als 300.000 Exemplaren! Zur weiteren Klärung ist die Kenntnis über weitere Exemplare aus den Nummernkreisen 1896 EF oberhalb KN 750.000 erforderlich, sowohl mit Datum 1896 als auch 1898.
Übergang von 1898 nach 1903, P-Nr. 64-66
Hier sind als Alternativen denkbar:
- Szenario A mit P-Nr. 64a, 65a, 66ac
- 1898 E3000001A - E3498842A
- 1898 V349????A - V3500000A
- 1898 V3000001B - V3058450B
- Szenario B mit P-Nr. 64bc, 65b, 66b
- 1898 E3000001A - E3500000A
- 1898 E3000001B - E300????B
- 1898 V3009146B - V3058450B
- Szenario C mit P-Nr. 64bc, 66ac
- 1898 E3000001A - E3500000A
- 1898 V3000001B - V3058450B
In der Literatur genannte bzw. anderweitig nachgewiesene aufeinanderfolgende KN sind:
- 1898 E3498842A - 1903 A3501315A
- 1898 P2975302B - 1898 V3009146B
Bewertung der Alternativen:
In Serie A bleiben unterhalb und oberhalb von KN 350.000 bis zur nächsten nachgewiesenen KN nur 1.158 bzw. 1.315 Stück offen. Dies scheint selbst für einen einzigen Druckgang zu wenig. In Serie B sind bis oberhalb von 300.000 bis zur nächsten nachgewiesenen KN auch nur 9.146 Stück offen. Auch dies ist für einen Druckgang sehr wenig.
Übergang der UB H nach Y , P-Nr. 87-89
Hier sind als Alternativen denkbar:
- Szenario A mit P-Nr. 87a, 88a, 89ac
- 1903 H4750001A - H57?????A
- 1903 Y57?????A - Y5750000A
- 1903 Y4750001B - Y5750000B
- Szenario B mit P-Nr. 87bc, 88b, 89b
- 1903 H4750001A - H5750000A
- 1903 H4750001B - H477????B
- 1903 Y4776653B - Y5750000B
- Szenario C mit P-Nr. 87bc, 89ac
- 1903 H4750001A - H5750000A
- 1903 Y4750001B - Y5750000B
In der Literatur genannte bzw. anderweitig nachgewiesene aufeinanderfolgende KN sind:
- 1903 H5735849A - 1903 Q5812452A
- 1903 T4747475B - 1903 Y4776653B
Bewertung der Alternativen:
In Serie A bleiben bis KN 575.000 von der vorhergehenden nachgewiesenen KN 14.151 Stück offen. In Serie B sind es bis unterhalb von 475.000 bis zur nächsten nachgewiesenen KN 26.653 Stück.
Systematik verschiedener Nominale
RBN zu 100 M, III. und IV. Ausgabe (Ro. 15, 17, 20, 23, 30, 33, 34)
Die Blauen Hunderter wurden in sehr viel größerer Stückzahl hergestellt als die Braunen Tausender. Es gab nur wenige Jahre ohne Bestellungen (1884, 1885, 1888) und kein Jahr ohne Lieferungen. Die Spannen der Produktionsgänge waren dadurch systematisch planbar, waren auf glatte Werte festgelegt (fast immer teilbar durch 250.000) und ersteckte sich auch über mehrere Ausgaben (III. u. IV. Emission, Ro. 15/17). Die Übergänge der einzelnen Produktionsspannen lassen sich leicht durch überschneidende KN an den Grenzen zwischen den Unterdruckbuchstaben bzw. dem Ausfertigungsdatum erkennen. Punktuelle Unsicherheiten ergeben sich in den Bereichen, wo die Wechsel zwischen Unterdruckbuchstaben/Datum und Produktiongängen eng beieinander liegen oder aufeinanderfallen (1896 E - 1898 B/E - B/F, 1898 E/A - 1903 V/B, 1903 H/A - Y/B).
Die Systematik verdeutlicht auch, dass ein Mehrnutzendruck mit mehreren Serienbuchstaben gleichzeitig ausscheidet.
RBN zu 1000 M, IV. Ausgabe (Ro. 18, 21, 26, 36, 39, 45, 46)
Die Braunen Tausender wurden in sehr viel kleinerer Stückzahl hergestellt als die Blauen Hunderter. Es gibt teilweise jahrelange Lücken zwischen den Bestellungen, Produktionsgängen und bei den Lieferungen. Bedingt durch diese Umstände lassen sich die Produktionsgänge, Unterdruckbuchstaben und Auflagen gegenseitig einfach zuordnen. Aufgrund der geringen Auflagen entstehen jedoch andererseits keine Produktionsgänge mit glatten Spannen. Die Spannen werden vielmehr durch das Auftrags- und Liefervolumen bestimmt. Nur an wenigen Stellen (1903 R/A - B/A, 1910 D/C - H/C, 1910 V/A - NA, 1910 N/A - N/A) lassen sich innerhalb eines Unterdruckbuchstabens Übergänge wie bei den Blauen Hundertern beobachten. Dadurch bleibt die Herstellungsreihenfolge der Serien innerhalb der einzelnen Unterdruckbuchstaben/Kontrollzeichen oftmals unklar. Andererseits ist die Systematik bei der Verwendung der verschiedenenstelligen Nummerierwerke durch die klare Abfolge der Unterdruckbuchstaben eindeutig erkennbar.
Anwendung auf weitere Reichsbanknoten
Die Grundlagen der Systematik lassen sich unter Beachtung der jeweiligen Spezifika auch auf andere Reichsbanknoten, z.B. RBN zu 20 M, I. Ausgabe (Ro. 24, 28, 31, 37, 40, 41, 47), RBN zu 20 M, II. Ausgabe (Ro. 53), RBN zu 50 M, I. Ausgabe (Ro. 25, 29, 32, 42) anwenden.
Literatur- und Bildnachweis
- Michael H. Schöne, Die Varianten der deutschen Reichsbanknoten 1876 bis 1914, mhs, Pirna 2008
- Eigene Aufzeichnungen zu Nummernkreisen
- Eigenen Abbildungen von Reichsbanknoten