Bara: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. Dezember 2009, 13:30 Uhr
Die Bara sind ein großer Volksstamm der Malgasch-Rasse. Sie leben als Halbnomaden in einem ca.60.000 Quadratkilometern großen Areal südlich des Merina-Gebietes zwischen den Flüssen Onilahy im Südwesten und Zomandao im Norden in der Gegend von Ihosy und Betroka. Sie leben als Halbnomaden und sind wahrscheinlich afrikanischer Herkunft bzw. stehen ihnen sehr nahe. Ihr Glaube ist ein traditioneller Animismus.
Das Hirtenvolk der Bara hat eine kulturelle Besonderheit, den Rinderdiebstahl, er dient als Mutprobe und Zeichen der Männlichkeit. Die Rinder spielen im Leben der Bara eine sehr wichtige Rolle. Sie sind der Stolz jeder Familie und haben Statuscharakter. Viele und gesunde Tiere sind Zeichen des wirtschaftlichen Erfolges.