Forex: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. Februar 2009, 09:56 Uhr
Forex-Noten sind Banknoten eines meist sozialistischen Landes. Da in diesen Ländern die einheimische Währung nicht frei in Devisen (z.B. Dollar und DM) umgetauscht werden konnte oder der Besitz von Westgeld in vielen Ländern verboten war, wurden spezielle Gutscheine ausgegeben, die vollständig durch Westgeld gedeckt waren und diesen Noten gleichgestellt war.
Die Bezeichnung Forex ist ein Kunstwort aus dem englischen Ausdruck foreign exchange
DDR
Relativ spät führte 1979 die DDR Forex-Noten ein. Die Läden, in denen diese angenommen wurden, hiessen Intershop und sie wurden zum offiziellen Wechselkurs 1 : 1 zur Westwährung gehandelt.
Europa
Forex-Noten gab es außerdem in den meisten sozialistischen Ländern Europas.
Bulgarien
DDR: Lautend auf Mark
Es gab in den sozialistischen Ländern keine Inflation, so dass eine Ost- und eine Westmark offiziell 1:1 ineinander umgetauscht wurden. Deshalb entfällt eine Untscheidung in West- und Ostmark.
CSSR: Lautend auf tschechoslowakische Kronen (4 CSK = 1 West- bzw. Ostmark offizieller Kurs) konnte man mit ihnen in den Tuzex-Läden bezahlen.
Polen: Lautend auf US-Dollar konnte man mit ihnen in den Pewex-Läden bezahlen.
Die Länder, bei denen die Forex-Noten auf die eigene Landeswährung lauteten, wurden im offiziellen Kurs in Devisen umgerechnet. So war bei den den Forum-Schecks 1 Mark = 1 Westmark, in der CSSR erhielt man für 1 Mark wahlweise 4 Tuzex- oder "normale" Kronen.
Jugoslawien: Die Forex-Noten aus Jugoslawien waren Bons, die man statt "normaler" Banknoten bekam und die 110% ihres Nennwertes wert waren. Mit den Noten zu 100, 200, 500, 1000 und 2000 Dinar konnte man also für 110, 220,550, 1100 und 2200 Dinar einkaufen. Ausgegeben wurden die Noten ca. 1983.
Außerhalb Europas
Außerhalb Europas gab es Forex-Noten in folgenden Ländern:
Cuba: siehe Kuba: Devisenscheine
China
Myanmar
Nordkorea