Notgeld: Aachen: Unterschied zwischen den Versionen
(→Amtliche Ausgaben des Stadt- und Landkreises Aachen) |
(→Leonhard Tietz A.G - Zweigniederlassung) |
||
Zeile 243: | Zeile 243: | ||
</table> | </table> | ||
− | |||
− | |||
− | |||
− | |||
== Siehe auch == | == Siehe auch == | ||
* Zurück zur Übersicht über die [[Notgeldgalerie]] <br> | * Zurück zur Übersicht über die [[Notgeldgalerie]] <br> |
Version vom 9. April 2024, 23:31 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief
Aachen (von altgermanisch Ahha „Wasser“, früher lateinisch Aquisgranum oder aquae Granni, franz. Aix-la-Chapelle, niederl. Aken, luxemb. Oochen, Öcher Platt: Oche) ist eine nordrhein-westfälische kreisfreie Kurstadt im Regierungsbezirk Köln.
1815 setzte Preußen den Landkreis Aachen aus den ehemaligen französischen Kantonen Burtscheid, Eschweiler und Teilen des Kantons Rolduc zusammen. Zum Kreis gehörten die damaligen Bürgermeistereien Alsdorf (heute Stadt Alsdorf), Burtscheid (heute Aachen-Burtscheid), Eschweiler (heute Stadt Eschweiler), Herzogenrath (heute Stadt Herzogenrath), Stolberg (heute Stadt Stolberg (Rhld.)) und Würselen (heute Stadt Würselen).
Bei der Gebietsreform durch das Aachen-Gesetz von 1972 wurde das Stadtgebiet Aachens durch die Eingemeindung von Brand, Eilendorf, Haaren, Kornelimünster, Laurensberg, Richterich und Walheim mehr als verdoppelt. Der Kreis Aachen erhielt seine heutige Ausdehnung. Der Regierungsbezirk Aachen wurde aufgelöst und dem Regierungsbezirk Köln angegliedert.
Amtliche Ausgaben des Stadt- und Landkreises Aachen
Die Stadt und der Landkreis Aachen brachten Notgeld in einer Gesamthöhe von 11.550.632 Billionen Mark heraus. Davon wurden bis zum 14. Januar 1925 11.520.926,69 Billionen Mark verbrannt.
Kleingeldscheine 1916 - 1922
Großnotgeld 1918 - 1921
Inflation August 1922 - Juni 1923
Inflation ab Juli 1923
Private Ausgaben
Ausgaben der Hüttengesellschaft der Rothen Erden
Die Hüttengesellschaft "Rothe Erden" brachte 1922 eigenes Notgeld in Wertstufen zu 500 und 1.000 Mark heraus. Die einseitig bedruckten Scheine waren in der ersten Auflage vom 14. September bis 2.Oktober gültig. Die Scheine der Serie B tragen das Datum 20.09.1922.
Mannesmann-Mulag AG
Die Mannesmann-MULAG AG (MULAG ist die Abkürzung von Motoren und Lastwagen AG) war ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Aachen, das zum Mannesmann-Konzern gehörte.
1913 fusionierte die MULAG (200 Beschäftigte) mit der Gebr. Mannesmann Automobilwerk AG zur Mannesmann-Mulag AG. In der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg fertigte das Unternehmen bis zu 100 LKW und Busse, wobei auch Frontlenker gebaut wurden. Im Krieg wurde ein 3,5-Tonner für militärische Zwecke gebaut.
Die Marke Mannesmann-Mulag AG erlosch 1928.
Am 14. August 1923 wurden vier Werte ausgegeben:
- 500.000 Mark - Auflage 2.400 Stück
- 1 Million Mark - Auflage 1.700 Stück
- 2 Millionen Mark - Auflage 1.300 Stück
- 5 Millionen Mark - Auflage 300 Stück
Die meisten Scheine wurden durch das Abschneiden einer Ecke entwertet. Unentwertete Scheine sind daher sehr selten. Die Rückseite ist nicht bedruckt.
Wertbeständiges Notgeld 1923/24: Aachener Goldpfennige
Die Stadt Aachen hat neben der Gemeinschaftsausgabe mit dem Landkreis Aachen Notgeld in eigener Regie ausgegeben.
Siehe auch
- Zurück zur Übersicht über die Notgeldgalerie