Notgeld: Giengen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. Januar 2024, 14:46 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Steckbrief der Stadt
Die ehemalige freie Reichsstadt Giengen an der Brenz liegt in der Region Ostwürttemberg im Regierungsbezirk Stuttgart.
Der bekannteste Exportartikel sind die Bären der Firma Steiff, von der es auch zahlreiche Notgeldausgaben gibt.
Autokennzeichen:
Postleitzahl 5-stellig: 12345
Postleitzahl 4-stellig: 6789
Amtliche Ausgaben
Bei den Ausgaben der Stadt Giengen lassen sich bis zu 4 verschiedene Typen der oberen Wertziffern unterscheiden.
Die Präfixe reichen von A (500 Millionen Mark) bis M (500 Milliarden Mark), wobei der Buchstabe I ausgespart wurde.
Die Ähnlichkeit der Scheine mit den Ausgaben zu 5, 10 und 50 Millionen Mark aus dem benachbarten Lauingen erstaunt.
Ob hier der gleiche Grafiker dahintersteckt bzw. die Druckereien zusammengearbeitet haben, lässt sich leider nicht mehr feststellen.
Private Notgeldausgaben
Ausgabe der Gewerbebank Giengen
Ausgabe der Württembergischen Vereinsbank
Ausgabe der Firma Steiff
Serien C und D unter 1 Million Mark
Der Scheck der Serie C und D war ursprünglich als Scheck zu 500 Mark entworfen.
Ob auch kleinere Werte, etwa zu 50 oder 100 Mark, angedacht waren (Serie A und B), kann vermutet werden.
Belegexemplare von 500ern oder kleinerer Werte sind jedoch nicht bekannt.
+
Serie C zu 1 und 2 Millionen Mark
Unfertige Tausender wurden mit den Wertstufen 1 und 2 Millionen bedruckt. Beim Scheck zu 2 Millionen Mark gibt es mehrere Unterschrifts- und Datumsvarianten.
Serie C zu 20 Milliarden Mark
Keine Unterschrift findet man auf diesem Überdruck. Das Datum (16. November 1923) lässt vermuten, dass der Schein jedoch nach der Währungsumstellung November 1923 als Ersatz für 2 Rentenpfennig verwendet wurde.
Serie F
Ein neues, aufwändigeres Design wurde für die November-Ausgaben verwendet. Die Rückseiten dieser Schecks sind unbedruckt.
Siehe auch
- Eine umfangreiche Dokumentation kann in diesem Buch nachgelesen werden: Das Giengener Papier-Notgeld
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