Europa: Jugoslawien: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. September 2023, 16:00 Uhr
Inhaltsverzeichnis
"Kominform"-Ausgaben
Beginnende Inflation Mitte der 80er Jahre
Das Motiv des Bergarbeiters wurde später auf dem 20.000-Dinar Schein verwendet.
Tito-Noten ca. 1990
Von den Tito-Noten sind Andrucke der Wertstufen zu 1, 5, 10, 50, 100, 500, 1000 und 5000 Dinar bekannt. Vieles spricht dafür, dass es sich hier um eine geplante aber nicht mehr fertiggestellte Banknotenersatzserie handelt. Vieles spricht dafür, dass die Vorbereitung weit fortgeschritten war.
- Die Unterschrift verweist auf das Jahr 1978-80.
- Dieser Zeitpunkt fällt mit Titos Tod (4. Mai 1980) zusammen, als man eine Destabiliserung des Landes befürchten musste (die dann auch eingetreten ist!).
- Es sind Andruckproben aller 8 Wertstufen bekannt.
- Fertiggestellte Scheine sind aber erst in den 90er Jahren im Handel aufgetaucht, man kann folgern, dass die endgültige "Fertigstellung" der Noten erst zu diesem Zeitpunkt erfolgte um sie an Sammler abzugeben.
Das Klischee wurde doch noch eingesetzt:
Ende der 1980er Jahre begann die Inflation zu galoppieren, der Dinar verlor täglich an Wert. 1989 strömten wie die Jahre zuvor massenhaft Touristen ins Land und wollten Devisen gegen jugoslawische Dinar tauschen. Jugoslawien hatte ein Problem: Der höchste Schein, 100.000 Dinar war zu Beginn der Urlaubs Saison nur noch 10 DM wert. Es war auch nicht möglich, die Masse an Scheinen, die benötigt wurde, innerhalb der geforderten Zeit nachzudrucken und man entschloss sich, einen Schein im Gegenwert von 200 DM auszugeben. Da die Entwicklung einer Banknote vom ersten Entwurf bis zum fertigen Produkt zu lange gedauert hätte, entschied man auf die Reserveklischees auszuweichen. Im Wesentlichen änderte man nur zwei Dinge: Titos Portrait wurde ausgetauscht und die Zahl 1000 durch die Zahl 2.000.000 ersetzt.
Inzwischen sind mehrere Serien mit verschiedenen Farbvarianten bekannt.
Die komplette Rote Serie
Restjugoslawien um die Jahrtausendwende
Siehe auch
- Phantasieausgaben Jugoslawien
- Zurück zu Europa