Notgeld: Breslau: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. März 2020, 14:24 Uhr
Not- & Ersatzgeld der Stadt Breslau /
Privatausgaben /
Gutscheine /
Notgeldmünzen & Pfandmarken /
Inhaltsverzeichnis
- 1 Altershilfe des Deutschen Volkes - Provinz Niederschlesien (Serienscheine)
- 2 Archimedes Aktiengesellschaft für Stahl- & Eisen-Industrie (Kriegsgefangenenlager 1.WK)
- 3 Busch - Circus - Hamburg-Berlin-Breslau (Verrechnungsanweisung)
- 4 Breslauer Consum-Verein (Gegenmarken) 1922 bis 1924
- 5 Dorndorf - Mechanische Schuhfabrik 1923
- 6 Eisenbahn-Werkstättenamt (Kriegsgefangenenlager 1.WK)
- 7 Eisenbahn-Werkstättenamt 1b (Kriegsgefangenenlager 1.WK)
- 8 Evangelisch-kirchlicher Arbeitsausschuß Hoffmann, Just - Schlesische Lutherfestspiele 1921 (Serienscheine)
- 9 Haertel, Paul - Kolonialwarenhandlung & Feinkostgeschäft
- 10 Heeres-Standortkasse Breslau - Wehrmacht - (Steuergutschein April 1945)
- 11 Herbergen zur Heimat der Kirchenprovinz Schlesien
- 12 Herzig, Herrmann - Früchtehandlung
- 13 Hilfswerk >>Mutter und Kind<< - Gau Niederschlesien (1945)
- 14 Kaliss, Georg - Delikatessen & Weinhandlung
- 15 Kemna, Julius Eisengießerei und Maschinenfabrik
- 16 Kluska, Paul - Zigarrenimport (Briefmarkengeld)
- 17 Langer, E. - Delikatessen (Briefmarkengeld)
- 18 Meyer-Kauffmann - Textilwerke AG 1918/1919
- 19 Morczinietz - Hundezüchterei (Briefmarkengeld)
- 20 Mugdan, A.J. - Seidenhaus (Briefmarkengeld)
- 21 Nationaler Frauendienst
- 22 Pohl, B. - Fabrik & Spezialgeschäft für Schokolade & Kakao
- 23 Preiss, Carl - Nachfolger - Kolonialwaren & Wein
- 24 Rabatt-Spar-Verein Breslau e.V. (1941)
- 25 Reichsbahndirektionsbezirk Breslau - (Inflation - August bis November 1923)
- 26 Reichsbahn-Spar- und Darlehnskasse Breslau - Varia
- 27 Stadt Breslau - (Münzen 1923) (Entwürfe)
- 28 Stadt Breslau
- 29 Stadt Breslau - (Steuergutschein 1939)
- 30 Städtische Straßenbahn Breslau
- 31 Vereinigung Breslauer Arbeitgeberverbände 1923
- 32 Wappenhof - Konzerthaus (Briefmarkengeld)
- 33 Wilhelm, Johannes - Damenschneiderartikel (Briefmarkengeld)
Altershilfe des Deutschen Volkes - Provinz Niederschlesien (Serienscheine)
Anmerkung: Für diese Scheine gab es auch, so wie bei den Scheinen vom Ev. Arbeitsausschuß für die Lutherfestspiele eine kleine Papiertüte. Eine Abbilung liegt mir aber nicht vor.
Archimedes Aktiengesellschaft für Stahl- & Eisen-Industrie (Kriegsgefangenenlager 1.WK)
Busch - Circus - Hamburg-Berlin-Breslau (Verrechnungsanweisung)
Breslauer Consum-Verein (Gegenmarken) 1922 bis 1924
Dorndorf - Mechanische Schuhfabrik 1923
Eisenbahn-Werkstättenamt (Kriegsgefangenenlager 1.WK)
Eisenbahn-Werkstättenamt 1b (Kriegsgefangenenlager 1.WK)
Evangelisch-kirchlicher Arbeitsausschuß Hoffmann, Just - Schlesische Lutherfestspiele 1921 (Serienscheine)
Haertel, Paul - Kolonialwarenhandlung & Feinkostgeschäft
Heeres-Standortkasse Breslau - Wehrmacht - (Steuergutschein April 1945)
Herbergen zur Heimat der Kirchenprovinz Schlesien
Herzig, Herrmann - Früchtehandlung
Hilfswerk >>Mutter und Kind<< - Gau Niederschlesien (1945)
Kaliss, Georg - Delikatessen & Weinhandlung
Anmerkung: Keller führt eine 5 zeilige Stempelvariante auf. Ich habe diese noch nicht gesehen.
Vielleicht verwechselt er das auch mit den Stempelvarianten von Haertel. Diese ist belegt.
Kemna, Julius Eisengießerei und Maschinenfabrik
Kemna, Julius Eisengießerei und Maschinenfabrik (Kriegsgefangenenlager 1.WK - 1916)
Kemna, Julius Eisengießerei und Maschinenfabrik (Kriegsgefangenenlager 1.WK - 1918)
Kemna, Julius Eisengießerei und Maschinenfabrik (Notgeld 1922)
Kluska, Paul - Zigarrenimport (Briefmarkengeld)
Langer, E. - Delikatessen (Briefmarkengeld)
Meyer-Kauffmann - Textilwerke AG 1918/1919
Morczinietz - Hundezüchterei (Briefmarkengeld)
Mugdan, A.J. - Seidenhaus (Briefmarkengeld)
Nationaler Frauendienst
Pohl, B. - Fabrik & Spezialgeschäft für Schokolade & Kakao
Werbeanzeige und Ladenansicht (während des Sportfestes 1938)
Preiss, Carl - Nachfolger - Kolonialwaren & Wein
Rabatt-Spar-Verein Breslau e.V. (1941)
Reichsbahndirektionsbezirk Breslau - (Inflation - August bis November 1923)
Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsbahndirektion_Breslau
Zitat hieraus:
,,Zunächst bestand in Breslau seit 1856 die Königliche Eisenbahndirektion Breslau (KED Breslau), als der Betrieb der Oberschlesischen Eisenbahn auf den Staat überging und deren erster Direktor Albert von Maybach wurde.[1] Sie wurde 1879 zu einer der 11 Eisenbahndirektionen der damals im Rahmen der Verstaatlichungswelle neu organisierten Preußische Staatseisenbahnen.[2] Als diese 1920 in der Deutschen Reichsbahn aufgingen, wurde sie in Reichsbahndirektion Breslau umbenannt. Das Gebiet der Direktion erstreckte sich (bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges) über den Großteil der preußischen Provinz Niederschlesien.
Seit Juni 1914 baute die Bahndirektion den elektrischen Bahnbetrieb in Schlesien auf, wobei je nach Gegebenheiten mit ruhendem und rollendem Material experimentiert wurde. Der elektrische Betrieb verband Breslau im Osten mit Görlitz im Westen Niederschlesiens. Der elektrische Betrieb brach im Februar 1945 durch Kriegseinwirkung zusammen.
Die näher rückende Ostfront zwang die Verwaltung der Reichsbahndirektion 1945 zur Evakuierung der Dienststellen. Am frühen Morgen des 27. Januar 1945 traf der Präsident der Reichsbahndirektion und ein Sonderstab mit einem Befehlszug im Bahnhof Görlitz ein. Bis die Sowjetarmee den Ring um die Festung Breslau schloss, verkehrte zwischen beiden Städten täglich ein Triebwagenzug im Kurierverkehr. Der Zug war lediglich Personen mit einem Kurierausweis vorbehalten. Mitte Februar 1945 begann die Verlegung der Direktionsbediensteten nach Erfurt.[3] Die Strecken westlich der Lausitzer Neiße übernahm nach dem Zweiten Weltkrieg die Reichsbahndirektion Cottbus. "
Siehe auch:
http://www.bahnstatistik.de/Direktionen/RBD_Breslau.htm
Die Unterschriften konnte ich noch nicht identifizieren.
Reichsbahn-Spar- und Darlehnskasse Breslau - Varia
Stadt Breslau - (Münzen 1923) (Entwürfe)
Stadt Breslau
Anmerkung:
Die linke Unterschrift ist von ---------------
Noske führt auch weitere Scheine (50 Pf. - 12.11.1918-11.05.1920; 50 Pf. - 10.03.1919; 50 Pf. - 01.05.1920; 50 Pf. - 11.05.1920; 1 Mark - bis 30.05.1922; 1 Mark - bis 30.09.1922; 2 Mark - bis 30.05.1922; 100 Mark 13.10.1922 bis 05.02.1923; 500 Mark - 19.09.1923; 500 Mark 13.10.1922 bis 05.02.1923; 1.000 Mark 21.09.1922; 1.000 Mark 13.10.1922 bis 05.02.1923; 100.000 Mark September 1923; 500.000 Mark November 1923; 5 Mio. Mark - 28.08.1923; 20 Mio. Mark - 27.09.1923, 50 Mio. Mark - August 1923, 50 Mio. Mark - 27.09.1923, 100 Mio. Mark - August 1923, 500 Mio. Mark - August 1923, 500 Mio. Mark - September 1923; 50 Milliaden Mark - Oktober 1923; 50 Milliaden Mark - November 1923, 100 Milliaden Mark - Oktober 1923 sowie Scheine auf Goldbasis zu 5 GPf., 10 GPf., 20 GPf, 50 GPf., 1 GM, 2 GM, und 5 GM - 26.10.1923) auf. Er bezieht sich hier auf die Literatur von Lesiuk. Ich konnte diese Nominale weder in der einschlägigen Literatur der Stadt zu diesem Thema finden noch in irgendeiner Weise belegt finden. Ich denke, es handelt sich um eine Verwechslung oder Vermischung mit den Scheinen der Reichsbahndirektion Breslau und den Scheinen des Provinzialverband.
Stadt Breslau - (Notgeld 1917-18)
Stadt Breslau - (Notgeld 1922)
Stadt Breslau - (Notgeld 1923)
Stadt Breslau - Wohlfahrtsamt (Notstandsmaßnahme Dezember 1923)
Stadt Breslau - (Steuergutschein 1939)
Städtische Straßenbahn Breslau
Vereinigung Breslauer Arbeitgeberverbände 1923
Die linke Unterschrift ist von Carl Meinecke -
siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Meinecke.
Die rechte Unterschrift konnte ich noch nicht identifizieren. -
siehe auch https://www.wikiwand.com/de/Hans-Wolfgang_Schimmelpfennig
Zitat hieraus:
,,Friedrich Eichberg holte ihn sowie Carl Meinecke und Kurt Fürer in die Vereinigung Breslauer Arbeitgeberverbände (1920) und die Zentralstelle Breslauer Arbeitgeberverbände (1921). Knapp 30 Jahre alt, fand Schimmelpfennig als geschäftsführender Syndikus seine Lebensaufgabe. Er initiierte das Arbeitgeber-Notgeld, um das sich selbst die Großbanken und Breslaus Polizeipräsident bemühten. Neuer Kapitalbedarf nach der Kriegs- und Inflationszeit und ein harter Wettbewerb nach Schaffung der Reichsmark zwangen zur Unternehmenskonzentration, so auch die Linke-Hofmann-Lauchhammer AG (LHL) in Breslau. Ihr Generaldirektor war Eichberg. Als er die Hauptverwaltung nach Berlin verlegen musste, nahm er Schimmelpfennig als Abteilungsdirektor mit. In Berlin war aber inzwischen Friedrich Flick als Großaktionär von LHL aufgetreten. Eichberg zog sich zurück. Schimmelpfennig verzichtete auf die Industriekarriere und kehrte Ende 1925 als geschäftsführendes Präsidialmitglied zur Zentralstelle der schlesischen Arbeitgeberverbände zurück. Als die Arbeitgeberverbände wie die Gewerkschaften 1933 aufgelöst wurden, ließ Schimmelpfennig sich als Rechtsanwalt in Breslau nieder. Von 1935 bis 1938 war er zugleich Justitiar und stellvertretender Betriebsführer des Elektrizitätswerks Schlesien."